ARD-Themenwoche Vom BR im Ersten
Samstag, 9. November 2019
7.10 Uhr
Anna und die wilden Tiere
Orang Utans in der Schule
Mittwoch, 13. November 2019
21.45 Uhr
Plusminus
Künstliche Intelligenz in der Medizin: Bessere Diagnostik, neue Lehrinhalte an den Universitäten
Autorin: Sabina Wolf
Medizin-Studenten müssen keine Angst vor Jobverlust haben. Künstliche Intelligenz (KI) kann ärztliche Leistung nicht ersetzen – sie kann jedoch die Diagnostik nachhaltig unterstützen. Der Einsatz von KI gehört deshalb an Medizin-Fakultäten mittlerweile zum Lehrplan. Ein Beispiel: KI-basierte Bilderkennungssysteme liefern schon heute treffsichere Einordnungen von Krankheiten. Die Systeme sind dabei aber nur so wissend, wie die Daten es gestatten, mit denen man sie zuvor gespeist hat. KI-basierte Diagnostik wird z.B. bei der Erkennung von Lungenkrebs oder bei Hauterkrankungen praktiziert. Computer können Krankheitsdaten beliebig abrufen und verknüpfen. Dazu ist der einzelne Mediziner nicht in der Lage. Gerade im interdisziplinären Bereich der Medizin, also da, wo der Facharzt auf die Expertise des Kollegen zurückgreifen muss, hilft KI bei der Diagnostik enorm – ebenso, wenn es um Kreuzreaktionen bei der Verabreichung verschiedener Medikamente geht. KI hilft, Krankheiten effizienter zu diagnostizieren, Medikamente zu entwickeln, Behandlungen zu personalisieren und sogar Gene zu editieren. Mediziner braucht es nach wie vor. Allerdings wird sich im KI-unterstützten Medizinbetrieb ihre Arbeitspraxis verändern. Je mehr medizinische Daten digitalisiert werden, desto mehr kann KI medizinische Leistungen verbessern – und damit auch helfen, die Kostenexplosion im Gesundheitssystem im Zaum zu halten. Plusminus berichtet anhand von Fallbeispielen über KI-gestützte Diagnostik und neue Lehrinhalte an den Medizin-Fakultäten.
Samstag, 16. November 2019
7.35 Uhr
Anna und die Haustiere
Schulhund Lunka im Einsatz
7.50 Uhr
Checker Julian
Der Internats-Check
Entdeckershow mit Julian Janssen