BR-Projekt "24h Bayern“ Der Countdown läuft!
In genau drei Monaten ist es soweit: Am Montag, 5. Juni 2017, zeigt der Bayerische Rundfunk das außergewöhnliche filmische Zeitdokument "24h Bayern“. Über einen kompletten Sendetag hinweg, von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr des darauffolgenden Tages, können die Zuschauerinnen und Zuschauer das Leben in Bayern aus Sicht seiner Bewohnerinnen und Bewohner in Echtzeit verfolgen.
Die ersten zwölf Stunden sind geschnitten, nun steht das Material aus den Abend- und Nachtstunden zur Bearbeitung an. Ein Teil der von Zuschauerinnen und Zuschauern eingesandten Videos und Selfies wird das Gesamtbild vervollständigen: Eingereichte Beiträge sind am Sendetag in einer extra Rubrik zwei Mal pro Stunde zu sehen.
Über einhundert Kamerateams zeichneten am 3. Juni 2016 über 24 Stunden hinweg das Leben der Menschen in Bayern auf – quer durch Städte und Regionen des Freistaats. So entstand eine Momentaufnahme der Gesellschaft, von der Müllentsorgerin, über die Tierärztin im 24-Stunden Notdienst bis hin zum Alltag von Kommunalpolitikern, Landwirten, Managern und Künstlern. Hinter den Kameras standen unter anderem namhafte Regisseurinnen und Regisseure wie Doris Dörrie, Andres Veiel und Marcus H. Rosenmüller.
Aus den rund 1.000 Stunden Filmmaterial – darunter auch Beiträge, die über eine Mitmachaktion direkt an den BR geschickt wurden – komponieren Regisseur Volker Heise und sein Team um Produzent Thomas Kufus zur Zeit die 24-stündige Dokumentation: In Tages- und Nachtschichten entsteht in den Schneideräumen von zero one film nach und nach ein Kaleidoskop, in dem Vertrautes und Unbekanntes, Klischees und Überraschendes sich immer wieder zu einem neuen, spannenden Bild mischen.
Heise und Kufus, die mit dem BR und Arte bereits "24h Jerusalem“ und davor "24h Berlin“ mit dem rbb realisiert haben, stehen diesmal im Auftrag des Bayerischen Rundfunks vor der Herausforderung, ihr "24h“-Format auf Bayern zu übertragen – also nicht nur eine Stadt, sondern einen bunten und vielfältigen Flächenstaat abzubilden. Die filmische Umsetzung dieses Porträts über Bayern erfolgt zusammen mit der Münchner Produktionsfirma megaherz von Franz X. Gernstl und Fidelis Mager.