Vom BR im Ersten Preisgekrönte BR-Koproduktion "An einem schönen Morgen"
Das Drama "An einem schönen Morgen" von Regisseurin Mia Hansen-Løve ("Alles was kommt") wird am 16. März 2025 um 0.05 Uhr im Ersten ausgestrahlt und ist bis 13. April 2025 in der ARD Mediathek verfügbar. Der Film erzählt die Geschichte der Dolmetscherin Sandra, gespielt von Léa Seydoux, die sich um ihren demenzkranken Vater George kümmert und eine komplizierte Liebesbeziehung mit dem verheirateten Clément eingeht.
Die BR-Koproduktion "An einem schönen Morgen" lief bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes, wo sie mit dem Europa Cinema Label als bester europäischer Film ausgezeichnet wurde. Außerdem lief der Film noch bei zahlreichen weiteren Festivals, u. a. dem Film Festival Köln, bei dem er den "The Hollywood Reporter Preis" erhielt.
Zum Inhalt
Dolmetscherin Sandra (Léa Seydoux) muss nach dem Tod ihres Mannes nicht nur ihre 8-jährige Tochter Linn (Camille Leban Martins) allein erziehen, sondern sich auch um ihren Vater George (Pascal Greggory) kümmern, der am Benson-Syndrom, einer seltenen Form der Demenz, erkrankt ist. Als offensichtlich wird, dass der 65-Jährige nicht mehr allein leben kann, beschließen Sandra, ihre Schwester und Georges Exfrau, einen Heimplatz für den ehemaligen Philosophieprofessor zu finden. Damit beginnt für die Familie eine Odyssee durch verschiedene Krankenhäuser und Pflegeunterkünfte. Als Sandra zudem eine Beziehung mit dem verheirateten Clément (Melvil Poupaud) beginnt, wird sie in ein Wechselbad der Gefühle gestürzt.
"An einem schönen Morgen" ist eine Reflexion über die Themen Alter, Krankheit und Tod, aber auch Begehren, Liebe und Beziehungen – und nicht zuletzt auch ein Film über familiären Zusammenhalt in existenziellen Krisen.
Infos zum Film
Regie und Drehbuch: Mia Hansen-Løve
Darstellende: Léa Seydoux, Melvil Poupaud, Pascal Greggory, Nicole Garcia, Camille Leban Martins, Sarah Le Picard, Elsa Guedj, Fejria Deliba, Pierre Meunier u. a.
Redaktion: Harald Steinwender (BR), Bettina Ricklefs (BR), Andreas Schreitmüller (ARTE), Claudia Tronnier (ARTE), Barbara Häbe (ARTE)
Produktion: Les Film Pelléas (Produzenten: David Thion, Philippe Martin) in Koproduktion mit Razor Film, MUBI, Dauphin Films, CN6 Productions sowie ARTE France Cinéma und BR unter Beteiligung von ARTE France, Canal+, Ciné+, in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von Deutsch-Französisches Mini-Traité, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg
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