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Zum Russland-Ukraine-Konflikt alpha-thema: Russland – Ukraine – Europa

Die Lage in der Ukraine spitzt sich immer weiter zu. Was sind die Hintergründe des Dramas? Welche Konsequenzen muss Europa aus Putins Angriff auf seine Sicherheit ziehen? ʺalpha-thema: Russland – Ukraine – Europaʺ geht diesen Fragen in Dokumentationen und einem ʺalpha-demokratie extraʺ nach – am Donnerstag, 24. Februar 2022, ab 20.15 Uhr in ARD alpha.

Stand: 22.02.2022

kraine, Novotroitske: Ukrainische Grenzbeamte stehen an einem Kontrollpunkt zwischen dem von den von Russland unterstützten Separatisten kontrollierten Gebiet und dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Gebiet in der Ostukraine. | Bild: dpa-Bildfunk/Evgeniy Maloletka

Die zweiteilige Dokumentation ʺKrieg in Europa – Das Ukraine-Dramaʺ um 20.15 Uhr und um 21.50 Uhr wirft einen multiperspektivischen Blick auf die Krise im Osten Europas, die seit 2014 andauert und auch die schwierigen Beziehungen zwischen Europa, den USA und Russland widerspiegelt. Im Mittelpunkt stehen zwei politische Akteure: Wladimir Putin, der seit mehr als 20 Jahren die russische Politik prägt, und Wolodymyr Selenskyj, dessen ungewöhnliche Karriere mit einer Rolle als ukrainischer Präsident in einer TV-Serie begann. 2019 gewann er die Präsidentschaftswahlen in der Ukraine auch im wirklichen Leben – mit dem Versprechen, den Krieg in seinem Heimatland zu beenden. Regisseurin Claire Walding spricht mit Selenskij, der den Beistand des Westens sucht. Daneben kommen renommierte Expertinnen und Experten für die Geschichte Osteuropas zu Wort.

Mehr als 100.000 Soldaten unter Waffen, Kriegsgefahr mitten in Europa: Wie ist dieser Konflikt entstanden, der die Grenzen der EU unmittelbar bedroht? Was sind die tieferen Wurzeln? Was will Putin? Welche Schlüsse müssen wir daraus für uns ziehen? In einem ʺalpha-demokratie extraʺ um 21.05 Uhr, das die zweiteilige Dokumentation ʺKrieg in Europa – Das Ukraine Dramaʺ begleitet und vertieft, nehmen der Politikwissenschaftler und Konfliktforscher Prof. Dr. Herfried Münkler sowie die Historikerin und Osteuropa-Expertin Prof. Dr. Ricarda Vulpius im Gespräch mit Eva Lell Stellung zur aktuellen Situation.

Die Sowjetunion, der größte Flächenstaat der Erde, trat am 25. Dezember 1991 recht leise von der weltpolitischen Bühne ab – keine Revolution, kein Blutvergießen. Aber nicht alle in den ehemaligen Sowjetrepubliken waren darüber glücklich. Der Zerfall des Imperiums wird besonders in Russland als Verlust empfunden – bis heute. Nach den Jelzin-Jahren erlebt restaurativer Geist in Russland eine Renaissance. Aber träumt Putin wirklich von einer Neuauflage des Imperiums, von einer ʺSowjetunion lightʺ? Wie viel Sowjetunion steckt noch in Russland und in anderen postsowjetischen Staaten? Ausgehend von den Ereignissen des Jahres 1991, erzählt der mehrfach preisgekrönte Filmemacher Artem Demenok in der Dokumentation ʺWas wurde aus der Sowjetunion?ʺ um 22.45 Uhr, wie es nach dem Zusammenbruch weiterging und skizziert den unterschiedlichen Umgang mit der Vergangenheit in Nachfolgestaaten der Sowjetunion.

alpha-thema: Russland – Ukraine – Europa

Donnerstag, 24. Februar 2022

20.15 Uhr: Krieg in Europa (1/2)
Das Ukraine-Drama
Dokumentation, RBB 2021
BR Mediathek: nach Ausstrahlung 30 Tage verfügbar

21.05 Uhr: alpha-demokratie extra
Russland – Ukraine - Europa
Talk, 2022
Gäste: Prof. Dr. Herfried Münkler, Politikwissenschaftler, und Prof. Dr. Ricarda Vulpius, Historikerin
Moderation: Eva Lell
BR Mediathek: nach Ausstrahlung 5 Jahre verfügbar

21.50 Uhr: Krieg in Europa (2/2)
Das Ukraine-Drama
Dokumentation, RBB 2021
BR Mediathek: nach Ausstrahlung 30 Tage verfügbar

22.45 Uhr: Was wurde aus der Sowjetunion?
Dokumentation, RBB 2016
BR Mediathek: nach Ausstrahlung bis 3. März 2022 verfügbar


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