Doku-Reihe zum Thema Narzissmus Mensch bin ich toll
Als Narzissten gelten Menschen mit übersteigerter Eitelkeit, Eigenliebe und Selbstbezogenheit. Und wie es scheint, werden sie immer mehr. Was bedeutet Narzissmus in der Gesellschaft, wann gilt er als krankhaft und woher stammt der Mythos? Die dreiteilige Dokumentationsreihe "Mensch bin ich toll", die ARD-alpha zeigt, geht dem Phänomen aus unterschiedlichen Perspektiven auf den Grund.
Freitag, 16. Februar 2018, 19.00 Uhr
Mensch bin ich toll: Narzissmus und Gesellschaft
Dokumentation von Yvonne Rüchel-Aebersold
Narzissmus in gemäßigter Form kann den Menschen zu Leistung und Fortschritt antreiben. Er fördert Kreativität, steigert Kraft und Energie und beflügelt den Wettbewerb. In seinen negativen Auswirkungen ist Narzissmus Ursache für Kränkung, Hass, Streit und Verbrechen.
Freitag, 23. Februar 2018, 19.00 Uhr
Mensch bin ich toll: Der Mythos des Narziss
Dokumentation von Werner Kiefer
Folge 2 der Doku-Reihe unternimmt einen kulturhistorischen Streifzug bis zurück zum Ursprung des antiken Mythos von Narziss – dem schönen Jüngling, der sich in sein eigenes Spiegelbild verliebt und an der Unerfüllbarkeit dieser Liebe zugrunde geht. Diese bekannteste Version aus Ovids „Metamorphosen“ und ihre zentralen Themen Ich-Identität, Täuschung und Trugbild, Begehren und Ablehnung, Selbsterkenntnis und Tod faszinieren und inspirieren viele Künstler und Wissenschaftler bis heute.
Freitag, 02. März 2018 19.00 Uhr
Mensch bin ich toll: Narzissmus als Störung
Dokumentation von Werner Kiefer
Folge 3 beleuchtet die narzisstisch bedingte Persönlichkeitsstörung. Typische Merkmale sind ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit, Fantasien über grenzenlosen Erfolg und Macht, Glaube an die eigene Besonderheit, übertriebenes Anspruchsdenken, ausbeuterische Beziehungen und ein ausgeprägter Mangel an Empathie. Von einer Persönlichkeitsstörung sprechen Psychologen und Psychiater allerdings erst, wenn der Betroffene oder dessen Umfeld unter dem Verhalten leiden.