Presse - Pressemitteilungen


3

Marie Curie Neue Reihe in ARD-alpha

Mit der Entdeckung der Radioaktivität stellte Marie Curie (1867-1934) das damals bekannte physikalische Weltbild auf den Kopf. ARD-alpha zeigt eine neue, vierteilige Dokumentationsreihe über die zweifache Nobelpreisträgerin: „Marie Curie“ , ab 25. Juni 2016, jeweils samstags um 22.00 Uhr.

Stand: 03.06.2016

Marie Curie bei einer Vorlesung im Jahr 1927 | Bild: picture-alliance/dpa

Originalzitate aus ihren Briefen, Gespräche mit ihrer Enkelin Hélène Langevin-Joliot, Experten-Interviews, Spielszenen und eindrucksvolles Archivmaterial zeichnen ein tiefgründiges und facettenreiches Bild der Ausnahmewissenschaftlerin, die als erste Frau einen Nobelpreis erhielt und die die Welt für immer veränderte.

Die in Polen geborene Marya Sklodowska schloss 1893 als erste Frau an der Sorbonne in Paris ein Physikstudium ab. Ein Uranmineral, das eine rätselhafte Strahlung aussendete, weckte das Interesse von Marie Curie, die auf der Suche nach einem Thema für ihre Doktorarbeit war. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Pierre Curie entdeckte sie zwei neue chemische Elemente, Polonium und Radium. Der zunächst unbekannten Strahlung der beiden Stoffe gab Marie Curie den Namen „Radioaktivität“. Für diese Entdeckung erhielten Marie und Pierre Curie 1903 den Nobelpreis für Physik, für die Isolierung von Radium wurde Marie 1911 auch mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.

Marie Curie arbeitete unermüdlich in der Forschung, lehrte nach dem Tod ihres Mannes als erste Dozentin an einer Universität in Europa, kümmerte sich als Alleinerziehende um ihre zwei Töchter und prägte die folgenden Generationen der Familien Curie-Langevin, deren Mitglieder bislang insgesamt fünf Nobelpreise erhalten haben. Albert Einstein schätzte die außergewöhnliche Wissenschaftlerin sehr, die sich gegen Konventionen und Vorurteile in einer von Männern dominierten Welt durchsetzte: „Sie war von einer Stärke und Lauterkeit des Willens, von einer Härte gegen sich selbst, von einer Objektivität und Unbestechlichkeit des Urteils, die selten in einem Menschen vereinigt sind.“

Eine weitere Seite von Marie Curie, nämlich die emotionale und leidenschaftliche, zeigt eine Koproduktion des BR, der Spielfilm „Marie Curie“, der Ende dieses Jahres in den Kinos anlaufen wird. Unter der Regie von Marie Noelle spielt die polnische Schauspielerin Carolina Gruszka die Titelrolle.

Sendetermine "Marie Curie":

Samstag, 25. Juni, 22.00 Uhr: Das Geheimnis der Radioaktivität

Samstag, 2. Juli 22.00 Uhr: Polonium, Polen und die Welt

Samstag, 9. Juli 22.00 Uhr: Frau, Mutter, Forscherin

Samstag, 16. Juli 22.00 Uhr: Im Einsatz für Frankreich


3