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Bayerischer Filmpreis 2017 Drei Auszeichnungen für BR-Kinokoproduktionen

Bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises freut sich der Bayerische Rundfunk über drei Auszeichnungen für Kinofilme, die mit seiner Beteiligung entstanden sind. Der Bayerische Filmpreis 2017 wurde am Freitag, 19. Januar 2018, im Münchner Prinzregententheater zum 39. Mal verliehen.

Stand: 19.01.2018

Moderator Christoph Süß. | Bild: BR/Theresa Högner

Kerstin Schmidbauer wurde mit dem Produzentenpreis für "Grießnockerlaffäre“ ausgezeichnet, Sonja Maria Kröner erhielt den Preis für das Drehbuch des Films "Sommerhäuser“, bei dem sie auch Regie führte. Mit dem VGF-Nachwuchsproduzentenpreis wurde die Münchner Produzentin Helena Hufnagel für ihren Film "Einmal bitte alles“ geehrt, auch sie führte hier gleichzeitig Regie.

Die vom BR Fernsehen übertragene Gala ist noch bis Mitte Februar in der BR Mediathek zu sehen.

"Grießnockerlaffäre“

Produzentenpreis für Kerstin Schmidbauer

Auszug aus der Jury-Begründung:

" (…) Mit ‚Grießnockerlaffäre‘ haben die Constantin Film und ihre Produzentin Kerstin Schmidbauer ihre vorherigen Erfolge nochmals getoppt: Mit dem bewährten, ebenso authentischen wie skurrilen Schauspielerensemble – allen voran Sebastian Bezzel als Eberhofer, dem Hohen Priester der Wurstigkeit –, mit einem köstlich zugespitzten Drehbuch, lakonischen Dialogen und einem stilsicheren Regisseur Ed Herzog, der alles zu einer stimmigen Einheit verknüpft, haben die Constantin und Schmidbauer wieder einmal bewiesen, dass sie immer wieder Produktionen auf den Markt bringen können, die mit hoher Qualität zielsicher ihr Publikum erreichen. (…)“

Kurzinhalt

Erst redet die Susi (Lisa Maria Potthoff) nur noch vom Heiraten, und dann fällt auch noch Oma Eberhofers (Enzi Fuchs) Kochkunst aus. Denn seit Omas Jugendliebe Paul (Branko Samarovski) sich auf dem Hof einquartiert hat, kocht die Oma nur noch Grießnockerlsuppe, wegen dem empfindlichen Magen vom Paul. Für Franz (Sebastian Bezzel) und seinen Vater (Eisi Gulp) die wahre Folter. Doch es kommt noch schlimmer: Nach der Hochzeit vom Kollegen Stopfer (Frederic Linkemann) liegt der von allen gehasste Vorgesetzte Barschl (Francis Fulton-Smith) mausetot auf dem Parkplatz, ausgerechnet mit Franz‘ Hirschfänger im Rücken. Da kann dem Franz nur noch einer helfen: Freund und Privatdetektiv Rudi Birkenberger (Simon Schwarz). Das „Dreamteam“ muss den wahren Mörder finden, sonst geht’s dem Franz an den Kragen.

Informationen zum Film

Regie: Ed Herzog
Drehbuch: Stefan Betz, nach dem Roman von Rita Falk
Drehbuchmitarbeit: Ed Herzog, Kerstin Schmidbauer
Darsteller: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Enzi Fuchs, Eisi Gulp, Sigi Zimmerschied, Branko Samarovski, Francis Fulton-Smith, Lilith Stangenberg, Nora von Waldstätten, Franziska Singer, Gerhard Wittmann, Daniel Christensen, Stephan Zinner, Max Schmidt, Frederic Linkemann u.a.
Redaktion: Stephanie Heckner (BR), Lucia Vogdt (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto)
Produktion: Constantin Film Produktion in Koproduktion mit Constantin Television (Produzentin: Kerstin Schmidbauer), ARD Degeto und BR, gefördert von FFF Bayern und DFFF
Ausstrahlung im Ersten: 2018

"Sommerhäuser“

Drehbuchpreis für Sonja Maria Kröner

Auszug aus der Jury-Begründung:

" (…) Das Drehbuch von ‚Sommerhäuser‘ ist so dicht wie zart, so genau wie schwebend und driftet nie in falsche Nostalgie ab. Mit wenigen feinen Strichen zeichnet Sonja Maria Kröner in ihrem Debütfilm den Zerfall einer Familie. Stilsicher und virtuos. Ein herausragendes Drehbuch.“

Kurzinhalt

Im schwül-heißen Sommer des Jahres 1976 erhitzen sich im Gemeinschaftsgarten einer Familie die Gemüter und der beschauliche Rückzugsort wird mehr und mehr zum Schauplatz absurd-komischer Situationen. Während sich die Erwachsenen nicht über den Verkauf des Grundstücks einigen können, erkunden die Kinder ungehindert den Garten und das Nachbargrundstück. Doch dann stört die Nachricht über ein verschwundenes Mädchen in der Nachbarschaft die sommerliche Ruhe…

Informationen zum Film

Drehbuch und Regie: Sonja Maria Kröner
Darsteller: Günther Maria Halmer, Inge Maux, Ursula Werner, Laura Tonke, Thomas Loibl, Christine Schorn, Mavie Hörbiger, Johannes Silberschneider u.a.
Redaktion: Andrea Hanke (WDR), Natalie Lambsdorff (BR)
Produktion: Walker + Worm Film (Produzenten: Phillipp Worm, Tobias Walker) in Koproduktion mit WDR und BR, gefördert von FFA, FFF BAYERN, DFFF, BKM, KjdF

"Einmal bitte alles“

VGF-Nachwuchsproduzentenpreis für Helena Hufnagel

Auszug aus der Jury-Begründung:

"Helena Hufnagel überzeugte das Auswahlgremium mit der gelungenen Produktion ihres Debutfilms ‚Einmal bitte alles‘ durch Thema, Inszenierung, Look und die hervorragenden Darsteller. Mit großem Können hat sie die Disziplinen Produktion und Regie vereint. (…)“

Kurzinhalt

Mit ihren siebenundzwanzig Jahren steckt Isi (Luise Heyer) in einer ordentlichen Lebensabschnittskrise fest: Während sie an ihrem Traum Illustratorin zu werden festhält, mutieren ihre Freunde zu veganen Erwachsenen mit scheinbar perfekten Lebensentwürfen. Nur Isis Träume scheinen irgendwie ein Ablaufdatum zu besitzen. Zu gerne hätte sie: Einmal bitte alles!

Informationen zum Film

Regie: Helena Hufnagel
Drehbuch: Sina Flammang, Madeleine Fricke
Darsteller: Luise Heyer, Jytte-Merle Böhrnsen, Maximilian Schafroth, Sunnyi Melles, Jessica Schwarz, Patrick Güldenberg u.a.
Redaktion: Natalie Lambsdorff (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: filmschaft maas & füllmich (Produzenten: Torben Maas, Christian Füllmich) und Cocofilms (Produzentin: Helena Hufnagel) in Koproduktion mit BR, gefördert von FFF Bayern, mit Unterstützung der Hochschule für Fernsehen und Film München
Kinostart: 20. Juni 2017
Ausstrahlung im Ersten: 2018


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