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Bayerischer Filmpreis 2021 Feierliche Gala im BR Fernsehen: Auszeichnungen für Filme des BR / Publikumspreis von kinokino und BAYERN 1

Beim Bayerischen Filmpreis 2021, der am 20. Mai 2022 im Münchner Prinzregententheater verliehen wurde, freut sich der BR über Auszeichnungen für zwei Koproduktionen sowie einen weiteren Film, an dem der Bayerische Rundfunk beteiligt ist. Die am 20. Mai ab 20.15 Uhr vom BR Fernsehen produzierte und von Christoph Süß moderierte Gala ist ein Jahr in der BR Mediathek abrufbar.

Stand: 20.05.2022

Publikumspreis von kinokino und BAYERN 1

Auch beim Bayerischen Filmpreis 2021 war der BR mit dem traditionellen Publikumspreis von kinokino und Bayern 1 präsent:

Vom 4. bis zum 30. April 2022 konnten Kinofans aus den fünf zuschauerstärksten deutschen Filmen des Jahres ihren Lieblingsfilm auswählen.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer von kinokino, dem Filmmagazin des Bayerischen Rundfunks, und die Hörerinnen und Hörer von BAYERN 1 haben den Film "Catweazle" von Regisseur Sven Unterwaldt mit Otto Waalkes in der Hauptrolle zu ihrem Favoriten gewählt.

Preis für die beste Produktion: Produzent Fritjof Hohagen

Für den Kinofilm "Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie" (BR/ARTE).

Regie und Drehbuch: Stefan Sarazin & Peter Keller
Darstellende: Luzer Twersky, Haitham Omari, Makram Khoury, Raida Adon u.a.
Redaktion: Cornelia Ackers (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Andreas Schreitmüller (ARTE)
Produktion: Enigma film Produktion (Produzent: Fritjof Hohagen) in Koproduktion mit BR, ARTE, Marlen von Isny, Studio Babelsberg, D-Facto Motion und H&V Entertainment, mit Unterstützung von ARRI Rental, gefördert vom FFF Bayern, FFA, Medienboard Berlin Brandenburg und dem DFFF
Kinostart: 4. August 2022

Um die einst größte jüdische Gemeinde der Welt vor dem sicheren Ende zu bewahren, wird Ben (Luzer Twersky), ein orthodoxer Jude aus Brooklyn, als dringend benötigter zehnter Mann für das in einer Woche stattfindende Pessahfest von Jerusalem nach Alexandria entsandt. Aus dem Überlandbus in der Wüste Sinai ausgesetzt, ist Adel (Haitham Omari), ein mürrischer Beduine auf der Suche nach seinem entlaufenen Kamel, Bens letzte Hoffnung. Als aber dessen marodes Gefährt mitten in der Wüste den Geist aufgibt, geht es ums nackte Überleben. Zwar werden sie von einem Einsiedlermönch in der Nähe des Berg Sinai gefunden, doch Ben ist zu schwach, um die Mission zu erfüllen. Es hängt nun alles am Araber Adel, der im Wagen des Klosters und mit Bens Klamotten im Gepäck nach Alexandria rast, um die jüdische Gemeinde im letzten Moment zu retten.

Preis für den besten Darsteller: Albrecht Schuch

Für seine Hauptrolle in "Lieber Thomas" (NDR/WDR/BR/ARTE)

Regie: Andreas Kleinert
Drehbuch: Thomas Wendrich
Darstellende: Albrecht Schuch, Peter Kremer, Jörg Schüttauf, Jella Haase, Anja Schneider, Iona Iacob, Joel Basman, Claudio Magno, Paula Hans, Zoë Valks, Adrian Julius Tillmann, Marlen Ulonska, Michael Schweighöfer, Emma Bading u.a.
Redaktion: Christian Granderath (NDR), Claudia Simionescu (BR), Frank Tönsmann (WDR), Andreas Schreitmüller (ARTE)
Produktion: Zeitsprung Pictures (Produzenten: Michael Souvignier, Till Derenbach) in Koproduktion mit NDR, BR, WDR und ARTE, gefördert von Film und Medienstiftung NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg, DFFF, BKM und FFA
Kinostart: 11. November 2021

Die DDR ist noch jung, aber Thomas Brasch (Albrecht Schuch) passt schon nicht mehr rein. Es ist vor allem sein Vater Horst (Jörg Schüttauf), der den neuen, deutschen Staat mit aufbauen will. Doch Thomas, der älteste Sohn, will lieber Schriftsteller werden.Thomas ist ein Träumer, ein Besessener und ein Rebell. Schon sein erstes Stück wird verboten und bald fliegt er auch von der Filmhochschule. Als 1968 die sowjetischen Panzer durch Prag rollen, protestiert Brasch mit seiner Freundin Sanda (Ioana Jacob) und anderen Studenten in den Straßen Berlins – und rennt vor die Wand. Sein eigener Vater verrät ihn an die Stasi und schickt ihn damit ins Gefängnis. Auf Bewährung entlassen, arbeitet Brasch hart, liebt und leidet und schreibt über die Liebe, die Revolte und den Tod. Aber mit einem wie ihm kann man in der DDR nichts anfangen. Ohne Aussicht, gehört zu werden, verlässt Thomas mit der Frau, die er liebt (Jella Haase), die Heimat, die ihm keine war. Im Westen wird er bejubelt und seine Bücher werden Bestseller. Doch Brasch lässt sich nicht vereinnahmen. Er ist weit davon entfernt, Ruhe zu geben.

Preis für den besten Dokumentarfilm: Michael Kranz

Für den Dokumentarfilm "Was tun", für den der BR die Fernsehlizenz erworben hat und der in Zusammenarbeit mit dem BR fertig gestellt wurde

Drehbuch und Regie: Michael Kranz
Redaktion: Claudia Gladziejewski (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: Sparkling Pictures (Produzenten: Felix von Poser, Michael Kranz) in Koproduktion mit Hochschule für Fernsehen und Film München
Kinostart: 3. März 2022

Ein 15-jähriges Mädchen in einem roten Sari sitzt auf einem schäbigen Bett; zögernd unterbricht sie das Interview: "Gibt es keinen anderen Weg für uns Frauen als den des Leides? Gibt es überhaupt einen Weg?" Bewegt von dieser Szene in Glawoggers "Whore's Glory" macht sich der Filmstudent Michael Kranz auf die Suche nach dem Mädchen. Eine Reise, die ihn und den Zuschauer immer tiefer in die Welt der bangladeschischen Zwangsprostitution führt. Wir begegnen Hafeza, deren Widerstand sie ins Krankenhaus bringt, Redoy, der unter dem Bett schläft, in dem seine Schwester Freier bedienen muss –und Menschen, die trotz allem die Hoffnung auf eine gerechtere Welt nicht aufgegeben haben. Ein persönlicher, durchaus auch provokanter Film über den Wunsch und die (Un)Möglichkeit, einen Unterschied zu machen.

Die komplette Liste aller Auszeichnungen sowie Bilder zur Veranstaltung erhalten Sie über das Bayerische Staatsministerium für Digitales, bzw ab heute Abend unter:

https://www.stmd.bayern.de/


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