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Bayerischer Rundfunk Der Bayerische Filmpreis im Programm des BR

Am Freitag, 24. Januar 2025, werden die Bayerischen Filmpreise 2024 im Münchner Prinzregententheater vergeben. Dabei wird die Verleihung einer der höchstdotierten Auszeichnungen der deutschen Filmbranche erneut von BR-Moderatorin Sandra Rieß präsentiert. Schon vorab hat die Bayerische Staatskanzlei heute bekanntgegeben, welche Produktionen ins Rennen in der Kategorie "Bester Film" gehen. Mit dabei die BR-Koproduktion "Treasure – Familie ist ein fremdes Land" von Regisseurin Julia von Heinz.

Stand: 20.12.2024

Am 19.01.2024, werden im Münchner Prinzregententheater die Bayerischen Filmpreise 2023 vergeben. BR-Moderatorin Sandra Rieß führt erstmalig durch den Abend. Sandra Rieß mit dem Porzellan-Pierrot von Franz Anton Bustelli, dem Preissymbol des Bayerischen Filmpreises. | Bild: BR

Wie jedes Jahr produziert der Bayerische Rundfunk dieses Highlight des bayerischen Filmkalenders und zeigt die Verleihung um 22.05 Uhr im BR Fernsehen. Bereits ab 19.00 Uhr sind Bilder vom Roten Teppich in der kinokino Pre-Show mit PULS-Moderator Sebastian Meinberg und im Anschluss die Preisverleihung in der ARD Mediathek zu sehen. 3sat zeigt am Samstag, 25. Januar, um 23.35 Uhr eine Zusammenfassung.

Auch in diesem Jahr präsentiert wieder BR-Moderatorin Sandra Rieß die Verleihung des Bayerischen Filmpreises. Sie ist unter anderem als Moderatorin der BR24-Nachrichtensendungen im BR Fernsehen sowie der "Sternstunden-Gala" bekannt und moderiert bereits seit vielen Jahren die Preisverleihung des "Förderpreis Neues Deutsches Kino".

Nominierte BR-Produktion in der Kategorie "Bester Film":

"Treasure – Familie ist ein fremdes Land"

Regie: Julia von Heinz
Drehbuch: Julia von Heinz, John Quester
Darstellende: Lena Dunham, Stephen Fry, Zbigniew Zamachowski, Wenanty Nosul, Magdalena Celowna, Tomasz Wlosok, Maria Mamona, Sławomira Łozinska, Sandra Drzymalska, Klara Bielawka u. a.
Redaktion: Harald Steinwender (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Claudia Tronnier (ARTE), Katharina Dufner (SWR), Meike Götz (MDR)
Produktion: Seven Elephants (Fabian Gasmia und Julia von Heinz, Deutschland) in Koproduktion mit Kings & Queens Filmproduktion (Julia von Heinz und John Quester, Deutschland), Ha"ku Films (Thomas Jaeger, Frankreich) und DETAiLFILM (Fabian Gasmia, Deutschland) unter Beteiligung von Lava Films (Mariusz Włodarski, Polen) in Koproduktion mit BR, SWR, MDR und in Zusammenarbeit mit ARTE

Kurzinhalt

Polen, 1991: Die New Yorkerin Ruth (Lena Dunham) macht mit ihrem eigenwilligen Vater Edek (Stephen Fry) eine Rundreise durch Polen, um die Orte zu besuchen, an der ihre Familie einst gelebt hatte – bevor die Familienmitglieder im Holocaust ermordet wurden. Sie besuchen Warschau, Lodz und Krakau sowie das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, wo Edek und seine verstorbene Frau Rose während der NS-Zeit interniert waren. Während Ruth bemüht ist, ihre jüdischen Wurzeln zu finden, zeigt sich ihr Vater mäßig interessiert an der Familiengeschichte. Erst als die beiden das ehemalige Haus der Familie besuchen und Edek mit einer polnischen Familie konfrontiert wird, die vom Elend seiner Familie profitiert hat, verändert sich seine Haltung. Vater und Tochter nähern sich einander zum ersten Mal an.

Neben "Treasure – Familie ist ein fremdes Land" sind in der Kategorie "Bester Film" noch Tim Fehlbaums "September 5" (BerghausWöbke Filmproduktion GmbH) mit Leonie Benesch sowie Nora Fingscheidts "The Outrun" (Weydemann Bros. Film GmbH) mit Saoirse Ronan nominiert. Die Nominierungen sind mit jeweils 50.000 Euro dotiert, der Gewinnerfilm erhält ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro. Die Entscheidung der Jury über den "Besten Film" wird im Rahmen der Preisverleihung bekannt gegeben.

Der Bayerische Filmpreis

Der Bayerische Filmpreis wird seit 1979 von der Bayerischen Staatsregierung verliehen, um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen. Die Preise werden in elf verschiedenen Kategorien von einer unabhängigen zwölfköpfigen Jury für hervorragende Leistungen an deutsche Filmschaffende vergeben. Er ist mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 Euro dotiert. Damit gehört der Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und begehrtesten Auszeichnungen seiner Art in Deutschland. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der Commedia dell´Arte von Franz Anton Bustelli.


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