Mit "Sommer-Lesungen" gegen die Krise BR baut Unterstützung für Kreativ- und Künstlerszene weiter aus
Mit der neuen, künstlerisch produzierten Sonder-Lesereihe "Sommer-Lesungen" baut der BR seine Unterstützung für die von der Krise gebeutelte Kreativszene weiter aus: Schauspielerinnen und Schauspieler sowie Sprecherinnen und Sprecher, deren Auftritts- und Arbeitsmöglichkeiten pandemie-bedingt weggebrochen sind, präsentieren in dem Podcast- und Videoprojekt anregende und vielseitige Lektüre für den Sommer, ausgewählt von der Literaturplattform zehnSeiten. Veröffentlicht werden die Folgen am 17. August 2020 im Internet auf der BR KulturBühne und im BR Podcastcenter.
Das Sonderprojekt, das vom Programmbereich Kultur des BR verantwortet wird, bietet eine lesens- und hörenswerte Mischung von Lesungen aus Sachbüchern, Reisenotizen, Coming-of-Age-Romanen, Freundschaftsgeschichten und Familiensagas.
Schauspieler Daron Yates
Präsentiert werden die Texte von Schauspielerinnen und Schauspielern, jungen Bühnentalenten, langjährigen Fernseh- und Synchron-Sprecherinnen und -Sprechern, die alle eine Zeit ohne Präsenz und Engagements verbindet, darunter Shenja Lacher, Katrin von Steinburg, Xenia Tiling und Daron Yates. Zudem werden die Lesungen zusammen mit freien Audio- und Videoproduzentinnen und
-produzenten aus der Musikbranche umgesetzt – ein weiteres Engagement des BR zugunsten der Kreativszene, die unter weggebrochenen Aufträgen leidet.
Bei der Literaturauswahl kooperierte der Bayerische Rundfunk mit zehnSeiten; das Team um die Online-Grimme-Preis-nominierte Literaturplattform wählte Texte von Kreativen aus, denen während der Pandemie ebenfalls viel Öffentlichkeit weggebrochen ist, darunter Neuveröffentlichungen von Bestsellerautorin Martina Borger sowie Anna Herzig und Amanda Lasker-Berlin, die bereits bei dem Literatur- und Lesungs-Festival "Wortspiele 20" präsent waren, oder die urkomischen Erinnerungen an eine Jugend in Pasing von Stefan Wimmer.
Über die BR KulturBühne
Seit Beginn der Krise engagiert sich der BR in vielfältiger Weise für die Kulturschaffenden in Bayern. So konnte der BR etwa mit der neuen "BR KulturBühne" eine digitale Ersatz-Bühne für Konzerte, Ausstellungen, Lesungen und andere Kulturevents schaffen und den Menschen, die während der Krise auf öffentliche Veranstaltungen verzichten mussten, die Kultur nach Hause bringen. Damit ist ein öffentliches Schaufenster für die Kultur in Bayern entstanden, das die Lebendigkeit der Szene trotz Corona täglich aufs Neue zeigt.
Im Bereich Hörspiel, Feature und Medienkunst ist es dem BR gelungen, sämtliche vereinbarten künstlerischen Produktionen im Audiobereich trotz coronabedingter Einschränkungen und unter schwierigsten Bedingungen aufrecht zu erhalten. So konnten zahlreiche Kreativschaffende aus der freien Szene in Bayern weiter in vollem Umfang beschäftigt werden.