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Bayerischer Rundfunk Jahresausklang & Budenzauber

Den Jahresausklang mit unterhaltsamen, nachdenklichen und musikalischen Impulsen hat der BR mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Medien, Wirtschaft und Kultur am Montagabend (2.12.) beim "Budenzauber" eingeläutet. Gut 300 Gäste aus ganz Bayern waren auf das BR-Gelände in München-Freimann gekommen. Auf dem Programm stand u.a. ein kleines Exklusivkonzert mit einer Promi-Band aus den Schauspielern Ferdinand Hofer und Stephan Zinner, Kabarettistin Eva Karl Faltermeier, Kabarettist Martin Frank sowie den Moderatorinnen Susanne Wiesner und Sophie Grund, unterstützt von der BAYERN 3 Band.

Stand: 02.12.2024

BR-Intendantin Dr. Katja Wildermuth betonte die große Wertschätzung, die der BR in seinem Jubiläumsjahr im Freistaat erfahren habe und die das Motto "BayeRn schreibt sich mit BR" eindrucksvoll widerspiegele. Das belegten auch die Zahlen: Mit seinen Angeboten erreicht der BR täglich zwei Drittel der bayerischen Bevölkerung. Und fast 80 Prozent sagen: "Gut, dass es den BR gibt!". Wichtig seien dem BR auch weiterhin vor allem Programme und Projekte, die zeigen, wie die Gesellschaft zusammenhält, so Wildermuth. Deshalb spiele die Popwelle BAYERN 3 nicht nur Hits ab, sondern starte Gemeinwohl-Aktionen – etwa mit dem Bayerischen Landesfeuerwehrverband. 173 neue Kinderfeuerwehren konnten so gegründet werden. Als weiteres Beispiel nannte sie die BR-Radltour, die – unterstützt von Polizei, THW, Arbeiter-Samariter-Bund – im BR-Jubiläumsjahr über 1.000 begeisterte Freizeitsportlerinnen und -sportler zusammenbrachte, sowie 85.500 Menschen zum Feiern in den Etappen-Orten. Und natürlich Sternstunden, die Benefizaktion mit dem BR: Im Rahmen des großen Sternstunden-Tages am 13. Dezember werden wieder Spenden für notleidende Kinder in Bayern und darüber hinaus gesammelt.

Als ein wichtiges Vorhaben für 2025 nannte die BR-Intendantin einen verstärkten Fokus aufs junge Publikum. "Wir als öffentlich-rechtliches Haus tragen Verantwortung, Kinder und Jugendliche auf die Chancen und Risiken der digitalen Welt vorzubereiten", sagte sie. Dazu gehörten Medienkompetenzprojekte und Angebote wie der Jugendmedientag, an dem sich zuletzt 6.000 Schülerinnen und Schüler in ganz Bayern beteiligt hatten. Es gehe aber nicht nur darum, jungen Menschen etwas beizubringen – man könne von ihnen auch sehr viel lernen. Die Perspektive der jungen Generation müsse auch im Programm sichtbar sein. Unter dem Motto "Ihr wollt, der BR macht´s – zusammen mit Euch!" werde es daher im ersten Quartal einen Schwerpunkt "Junges Bayern" geben, unter anderem mit einer spektakulären Programmaktion des Teams vom Challenge-Format "Das schaffst Du nie!". Das Ziel: 24 Stunden live auf Sendung in 15 verschiedenen BR-Formaten – von Radio bis Fernsehen. Darüber hinaus findet ein "Mitmischen!"-Aktionstag für die Zielgruppe der 18- bis 25-Jährigen statt – mit Einblicken und Mitmachmöglichkeiten im gesamten BR-Programm.

Als zentrale Herausforderung im Bundestagswahljahr 2025 nannte Wildermuth, weiterhin Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und Qualitätsjournalismus anzubieten – gerade auch mit Blick auf KI und Fake News. "Voraussetzung dafür ist ein politisch und ökonomisch unabhängiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk, regional verankert und 'made by reporter intelligence'". Dazu gehören für die BR-Intendantin auch die 30 BR-Korrespondentenbüros in ganz Bayern, die künftig noch stärker zur Geltung kommen sollen durch das neue Hintergrundformat "BR24 vor Ort" mit regionalen Reportagen primär fürs Internet und die BR24-App, außerdem fundiert recherchierte Dokus und eine Vielfalt im Programm, die unterschiedliche Perspektiven abbildet.  

Zusammenfassend sagte Katja Wildermuth: "Regionale Nähe, eine klar erkennbare öffentlich-rechtliche Handschrift, Generationengerechtigkeit, Einordnung und Hintergrund: Auf diese Bausteine setzen wir in der aktuellen Berichterstattung wie in unserem gesamten Programm. Das macht kein Netflix, kein Disney und kein Amazon, das macht nur der BR!"


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