Bilanz 2017 BR Fernsehen im Jahr der Jubiläen mit Spitzenwerten
Das BR Fernsehen ist der große Gewinner des Jahres 2017 und eine zentrale Größe auf dem bayerischen Fernsehmarkt: Der Marktanteil in Bayern legt um 0,5 Prozentpunkte deutlich auf 7,4 Prozent zu. 5,93 Millionen Menschen deutschlandweit schalten täglich das BR Fernsehen ein, davon 2,32 Millionen in Bayern. Zugleich ist das BR Fernsehen nach Das Erste das beliebteste Programm der bayerischen Zuschauer.
Die hohe Akzeptanz basiert auf der starken Wertschätzung der Menschen für "ihr“ bayerisches Drittes. Das zeigt eine Repräsentativbefragung des Instituts GfK MCR, die unter 1.500 Personen ab 14 Jahren im Freistaat im 3. Quartal 2017 durchgeführt wurde. Demnach ist das BR Fernsehen für die bayerischen Zuschauer nach Das Erste der Favorit im Beliebtheits-Ranking der TV-Programme. Ganz besonders schätzen die Zuschauer dabei die Angebotsvielfalt, die Verlässlichkeit der Inhalte und den verantwortungsvollen Umgang mit Menschen und Themen, über die das BR Fernsehen berichtet.
"Die hohe Wertschätzung unserer Zuschauerinnen und Zuschauer für das BR Fernsehen freut mich sehr und der Marktanteilserfolg zeigt, dass wir mit unserer Schwerpunktsetzung auf dem richtigen Weg sind. Wir zeigen Bayern in seiner ganzen Vielfalt und sind nah dran an den Menschen und den Ereignissen, die sie bewegen: Wer in Bayern lebt oder sich für unser Land interessiert, findet alles, was er braucht, in den Programmangeboten des Bayerischen Rundfunks. Aber auch hochklassige internationale Dokumentationen, Filme und innovative Serien zählen zu den Programmsäulen des BR Fernsehens. Die große Resonanz auf unsere sechsteilige Serie „Hindafing“ hat gezeigt, dass das Publikum auch neue Wege mit uns geht. Wir machen Programm aus Bayern für Bayern und freuen uns sehr über ein erfolgreiches Jahr 2017!"
BR Fernsehdirektor Dr. Reinhard Scolik
Historische Höchstwerte für viele TV-Ereignisse im BR Fernsehen
Das 30-jährige Jubiläum von "Fastnacht in Franken“ stellte mit einem Marktanteil von 52,4 Prozent einen neuen Rekord auf und ist damit zugleich die erfolgreichste Sendung des BR Fernsehens seit 1991. 4,50 Millionen Zuschauer verfolgten die Live-Übertragung aus Veitshöchheim, davon 2,63 Millionen in Bayern. Auch die zweite große Traditionssendung "Auf dem Nockherberg“ erzielte weit überdurchschnittliche Resonanz: Rund 3 Millionen Deutsche schalteten das "Politiker-Derblecken“ 2017 ein, darunter über 1,90 Millionen bayerische Zuschauer. Zum vierten Mal in Folge wurde die 40 Prozent-Marktanteilsmarke geknackt (41,3% MA). BR-Geschichte schrieb 2017 zudem "O´zapft is“: Mit 30,4 Prozent Marktanteil in Bayern war der Wiesn-Anstich gefragter denn je – Bestwert seit dem Beginn der Live-Übertragung 1994.
Hohes Publikumsinteresse bei Programmhighlights und Mut zu Innovationen
Darüber hinaus punktete das BR Fernsehen 2017 mit zahlreichen Programm-Innovationen, die neue Farbe ins Repertoire gebracht haben. Ein besonderes Highlight war im Juni "24h Bayern“, das größte Dokumentarfilmprojekt in der Geschichte des BR. Der Blick in den Alltag von 80 Protagonisten aus ganz Bayern faszinierte bundesweit 5,36 Millionen Menschen, die zumindest vorübergehend in die 24-Stunden-Doku hineinschalteten. Allein in Bayern erreichte das einzigartige Projekt 2,51 Millionen Zuschauer – mehr als ein Fünftel der Bevölkerung.
Den veränderten Sehgewohnheiten trug die sechsteilige schwarzhumorige Serie "Hindafing“ Rechnung – eine Kooperation mit der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München, die sich gezielt an jüngere Zuschauer richtet. Die "beste deutsche Serie“ ("Die Welt“) war schon vor der Ausstrahlung im BR Fernsehen in der ARD- und BR-Mediathek verfügbar und wurde bisher rund 400.000 Mal abgerufen.
Einmal mehr ein Erfolgsfaktor war aber auch der Serienklassiker "Dahoam is Dahoam“ (14,8% Jahresmarktanteil), der im Oktober zehnjähriges Jubiläum feierte – unter anderem mit einer Liebeskomödie in Spielfilmlänge und einer Geburtstagsshow. Die bayerische Kultserie ist nach der „Rundschau“ die bekannteste Marke des BR Fernsehens und zählt für die Menschen in Bayern zu den drei unverzichtbarsten Sendungen im Dritten.
Nachrichtensendungen zählen weiterhin zu den wichtigsten Säulen im Programm
Die Nachrichten im BR Fernsehen zählen traditionell zu den tragenden Programmsäulen: Das Informations-Flaggschiff "Rundschau“ um 18.30 Uhr legte 2017 auf 14,0 Prozent Marktanteil zu, das "Rundschau-Magazin“ um 21.45 Uhr erzielte mit 7,4 Prozent Marktanteil bei konkurrenzstarkem Gegenprogramm einen neuen Rekord. Das Politik-Magazin "Kontrovers“, das 2017 ebenfalls zehnjähriges Jubiläum feierte, erfreute sich eines konstanten Zuspruchs.
"Unsere Newsformate sind bei aktuellen Ereignissen vor Ort und nah bei den Menschen – im BR Fernsehen wie bei B5 aktuell und BR24. Mit unserer Kernkompetenz – Regionalität und die Welt aus der Sicht Bayerns – ist es uns gelungen, auf allen Ausspielwegen unser Publikum anzusprechen. Der hohe Stellenwert der Aktualität wird im Fernsehen sichtbar durch zahlreiche „Rundschau extra“-, „BR extra“- und „Münchner Runde extra“-Ausgaben. Auf nationaler Ebene zeigte sich unser Erfolg in der hohen Resonanz unserer Angebote zur Bundestagswahl 2017. Die zahlreichen Übertragungen bayerischer Sport-Events, wie die 3. Liga im Fußball, erhielten von unseren Zuschauern überdurchschnittlich hohen Zuspruch – ob live im BR Fernsehen oder im Netz."
BR-Informationsdirektor Thomas Hinrichs
"quer“, "Landgasthäuser“, "Ringlstetter“ stark im Bereich Kultur und Unterhaltung
Einmal mehr überbietet "quer“ die eigenen Rekordwerte: 15,2 Prozent bedeuten ein Jahr vor dem 20-jährigen Jubiläum den höchsten Marktanteil in der Sendungshistorie. "quer“-Ausgaben mit Christoph Süß machen über die Hälfte der 50 reichweitenstärksten Sendungen des Jahres im BR Fernsehen aus. Ebenfalls eine neue Jahresbestmarke erreichte die Reihe "Landgasthäuser“ (15,5% MA), die seit mehr als zehn Jahren die kulinarische Vielfalt in den bayerischen Regionen ins Bild setzt. Die neue Personality-Show "Ringlstetter“ (6,7% MA) mit prominenten Gästen etablierte sich erfolgreich im starken Konkurrenzumfeld am Donnerstagabend.