Filmfestival Der BR auf den Hofer Filmtagen
Von 20. bis 25. Oktober 2020 finden die 54. Internationalen Hofer Filmtage aufgrund der Corona-Pandemie als duales Modell mit Präsenzvorführungen und Filmen auf Abruf über eine On-Demand-Plattform statt. Der BR ist mit umfangreichem Engagement dabei: Das Kultur- und Informationsradio Bayern 2 ist Medienpartner des Festivals, aber auch im BR Fernsehen, online und in den anderen Hörfunkwellen wird ausführlich berichtet. Im Programm der Hofer Filmtage sind dieses Jahr zwei BR-Koproduktionen zu sehen.
Der Film "Und morgen die ganze Welt" (SWR, WDR, ARTE, BR) von Julia von Heinz eröffnet das Festival, außerdem wird der BR-Kurzfilm "My Mirror" gezeigt. Am 22. Oktober wird zudem der von Bavaria Film, Bayerischem Rundfunk und DZ Bank gestiftete "Förderpreis Neues Deutsches Kino" verliehen.
Umfangreiche Berichterstattung
Der Bayerische Rundfunk berichtet über die Hofer Filmtage in kinokino, dem Filmmagazin des Bayerischen Rundfunks, in 3sat, im BR Fernsehen, in der BR Mediathek, auf kinokino.de, für die BR24 App und auf der BR KulturBühne sowie in seinen aktuellen Magazinen Rundschau, Abendschau und Frankenschau aktuell im BR Fernsehen und im Hörfunk schwerpunktmäßig auf Bayern 2 sowie B5 aktuell.
Eine Auswahl der weiteren Sendungen in der Übersicht
Im Fernsehen
kinokino mit Vorbericht zu den Hofer Filmtagen: Dienstag, 20. Oktober, 21.45 Uhr, 3sat
(Wh.: Mittwoch, 21. Oktober, 0.00 Uhr, BR Fernsehen)
kinokino extra: 54. Hofer Filmtage, Sonntag, 25. Oktober 2020, 23.35 Uhr, BR Fernsehen und in der BR Mediathek (Wh.: Samstag, 31. Oktober 2020, 23.15 Uhr, 3sat)
Im Hörfunk
Bayern 2
kulturWelt
Dienstag, 20. Oktober, 8.30 Uhr
Sonntag, 25. Oktober, 12.05 Uhr
Zündfunk
Zündfunk-Stadtwerke in Hof mit Achim Bogdahn
Samstag, 24. Oktober, 19.05 Uhr
B5 aktuell
Sonntag, 25. Oktober, 12.30 Uhr, Kultur
BR-Koproduktionen im Programm der Hofer Filmtage
"Und morgen die ganze Welt"
Regie: Julia von Heinz
Drehbuch: Julia von Heinz und John Quester
Darsteller: Mala Emde, Noah Saveedra, Tonio Schneider, Luisa-Céline Gaffron, Andreas Lust, Nadine Sauter, Victoria Trauttmannsdorff, Michael Wittenborn, Ivy Lißack u. a.
Redaktion: Katharina Dufner (SWR), Andrea Hanke (WDR), Andreas Schreitmüller (ARTE), Harald Steinwender (BR)
Produktion: Seven Elephants (Produzenten: Fabian Gasmia, Julia von Heinz) in Koproduktion mit Kings & Queens Filmproduktion (Produzenten: Julia von Heinz, John Quester) und Haiku Films (Produzent: Thomas Jaeger), mit SWR (Federführung), WDR, ARTE und BR, gefördert von FFF, DFFF, FFA, MFG, MBB, Dt.-frz. Minitraité
Kinostart: 29. Oktober 2020
Inhalt:
Eine Welle rassistischer Gewalt rollt über Deutschland hinweg. "Besorgte Bürger" demonstrieren, es kommt zu gewaltsamen Übergriffen und Brandanschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte, rechtsradikale Parteien finden zunehmend Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Jura-Studentin Luisa (Mala Emde) will da nicht tatenlos zusehen. Sie schließt sich einer Antifa-Gruppe an, bei der sich ihre Freundin Batte (Luisa-Céline Gaffron) engagiert. Zu den Mitgliedern der Gruppe zählen auch Lenor und Alfa (Tonio Schneider, Noah Saveedra). Während Lenor vor allem Namen und Netzwerke von Neonazis recherchiert, will Alfa militant gegen Rechtsextreme vorgehen und deren Aufmärsche mit allen Mitteln verhindern. Auch Luisa sieht zunehmend in Gewalt ein akzeptables Mittel. Als nach einer gefährlichen Aktion die Polizei ermittelt und Luisa erkennt, dass der militante Kern der Gruppe doch nicht konsequent dem bürgerlichen Leben den Rücken kehren möchte, muss sie sich entscheiden.
"My Mirror"
Kurzfilm
Regie: Franziska Schönenberger & Jayakrishnan Subramanian
Drehbuch: Franziska Schönenberger
Darsteller: Athira Sukumaran, Patrick B. Yogarajan u.a.
Redaktion BR: Claudia Gladziejewski
Produktion: Family Business Film (Produzentinnen: Franziska Schönenberger & Veronika Schönenberger-Eder) in Zusammenarbeit mit dem BR
Inhalt:
Die junge Inderin Mythili (Athira Sukumaran) ist mit Ramesh verheiratet, der als Ingenieur in Dubai arbeitet. Kurz nach der Hochzeitsreise bleibt die junge Frau in der Obhut ihrer argwöhnischen Schwiegermutter zurück. Ihre einzige Verbindung zur Außenwelt ist ein Smartphone. So beginnt Mythili aus Langeweile, kurze Clips für die Video Sharing App MyMirror zu drehen, die schnell Aufmerksamkeit der anderen User erregen. Zum ersten Mal in ihrem Leben erhält die junge Frau von jemandem Anerkennung. Als ihr der junge gutaussehende Sathish zu schreiben beginnt, werden die Videos für Mythili zum Fluchtpunkt. Sie verliert sich nun völlig in einer virtuellen Phantasiewelt. Dann erfährt ihr Ehemann vom Doppelleben seiner Frau und stellt sie wütend zur Rede. Mythili ist nun völlig verzweifelt. Sie dreht noch ein letztes Video von ihrem eigenen Suizid.
Alle weiteren Infos zu den 54. Internationalen Hofer Filmtagen unter hofer-filmtage.com