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#Faktenfuchs BR24 startet Faktencheck-Offensive im Wahljahr 2021

Der Bayerische Rundfunk baut seine Faktencheck-Einheit im Bundestagswahljahr 2021 deutlich aus. Unter dem Label #Faktenfuchs wird die BR24-Redaktion ihre Anstrengungen, Falschinformationen aufzudecken, ab Januar bis zum Wahltag deutlich verstärken. Dazu wird das Team personell aufgestockt. Dies kündigte der BR zum Start der Medientage München an, wo u.a. die Themen Regulierung, Desinformation und Fake News ebenfalls im Fokus stehen.

Stand: 25.10.2020

Die Methode Faktenfuchs | Bild: BR/Riedl

Der Bundestagswahlkampf wird nach Auffassung der BR24-Faktenchecker stark von Kampagnen im Internet beeinflusst sein. Von erfahrenen BR-Journalisten wird daher gezielt und tagesaktuell das Internet gescannt. Entdeckt die Redaktion Desinformation, publiziert sie, unterstützt durch die Expertise der Fachredaktionen, gut recherchierte Beiträge zur Widerlegung.

Faktenchecks künftig auch in Rundschau und B5 aktuell

Wie bisher spielt der BR die #Faktenfuchs-Recherchen schwerpunktmäßig auf allen Plattformen seiner Digitalmarke BR24 aus. Künftig werden die Faktenchecks zusätzlich in den BR-Fernseh- und Hörfunkmarken Rundschau und B5 aktuell präsentiert.

Der Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks, Christian Nitsche, ist sich sicher, dass mit dem zusätzlichen Personal ein erheblicher Beitrag in der Wahlkampf-Phase geleistet wird:

"Unser Anspruch ist es, in Deutschland ein wichtiger Orientierungsgeber während des Wahlkampfes zu sein. Wir erleben derzeit im Kontext von Corona, welch starken Einfluss Falschinformationen auf die öffentliche Meinung haben. Auch der US-Wahlkampf ist durchsetzt von Behauptungen, die jeglicher Grundlage entbehren. Wir dürfen nicht zulassen, dass Desinformation in Deutschland zur Grundlage für Wahlentscheidungen wird. Deshalb haben wir diese Initiative gestartet."

Christian Nitsche, BR-Chefredakteur

Seit Oktober 2020 ist BR24 auch Partner der YouTube- und Google-Fakten-Offensive:

"Dadurch wird die Sichtbarkeit der BR24-Faktenchecks auf diesen Plattformen stark erhöht. Bei jeder passenden Suchanfrage auf YouTube oder Google erscheinen auch geprüfte Faktenchecks von BR24“, erklärt Nitsche.

#Faktenfuchs - Faktencheck seit 2017

Gestartet im Jahr 2017 hat sich das Format #Faktenfuchs schon bei der Landtagswahl 2018 bewährt. Bereits im Vorfeld haben die Faktenchecker von BR24 den Wahlkampf intensiv durchleuchtet.

Viel Zuspruch erhielten sie vor allem während der Corona-Pandemie. So drückte die Vorsitzende des Bayerischen Ethikrats, Susanne Breit-Keßler im Oktober 2020 ihre Anerkennung aus: Der Faktenfuchs leiste einen unvergleichlichen Service und einen wertvollen Dienst zur Erhaltung der Demokratie.

Mittlerweile nimmt der BR-Faktencheck bundesweit eine herausragende Stellung ein und wird häufig zitiert. Wichtiges Element des redaktionellen Konzeptes ist die größtmögliche Verbreitung der Checks in den Social-Timelines und Kommentarspalten.

Renommierten Innovationspreis erhalten

Mithilfe maschinengestützter Marktrecherche werden Fragen und Problemstellungen ermittelt. Was die Menschen umtreibt, setzt Recherchen in Gang. Für eine innovative Software, die die geprüften Fakten gut im Netz verteilt, wurde ein Team mit BR-Mitarbeitenden im Jahr 2016 mit einem Innovationspreis der Deutschen Presse-Agentur ausgezeichnet.

"Mit dem #Faktenfuchs konnte der BR in den vergangenen Jahren ein bewährtes und anerkanntes Instrument gegen Fake News aufbauen und leistet nun mit den zusätzlichen Investitionen einen wertvollen Beitrag zur Informationssicherheit."

Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks

Alle Faktenchecks und weitere Informationen unter: br.de/faktenfuchs


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