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Deutscher Filmpreis 2023 Freude über sieben Nominierungen für Koproduktionen des Bayerischen Rundfunks

Die BR-Koproduktion "Sisi & Ich" von Regisseurin Frauke Finsterwalder ist am 24. März 2023 in vier Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert worden, darunter Sandra Hüller für die beste weibliche Hauptrolle. Außerdem erhielt "Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen" zwei Nominierungen: in den Kategorien bester Dokumentarfilm und bester Schnitt. Eine weitere Nominierung in der Kategorie beste Filmmusik ging an "Wir sind dann wohl die Angehörigen". Die Verleihung des Deutschen Filmpreises findet am 12. Mai 2023 statt. Der Kinostart von "Sisi & Ich" ist am 30. März 2023.

Stand: 24.03.2023

Von links: Sisi (Susanne Wolff) und Irma (Sandra Hüller) beim Spaziergang an den Klippen. | Bild: 2021 Walker+Worm Film GmbH & Co. KG/DCM/Bernd Spauke

Sisi & Ich

Beste weibliche Hauptrolle: Sandra Hüller
Beste Kamera/Bildgestaltung: Thomas W. Kiennast
Beste Tongestaltung: Marco Teufen, Paul Rischer, Gregor Bonse
Bestes Kostümbild: Tanja Hausner

Regie: Frauke Finsterwalder
Drehbuch: Christian Kracht & Frauke Finsterwalder
Darstellende: Sandra Hüller, Susanne Wolff, Stefan Kurt, Georg Friedrich, Sophie Hutter, Maresi Riegner, Johanna Wokalek, Sibylle Canonica, Angela Winkler, Markus Schleinzer, Anne Müller, Anthony Calf, Tom Rhys Harries, Annette Badland, Ravi Aujla u. a.
Redaktion: Cornelia Ackers (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Brigitte Dithard (SWR), Barbara Häbe (ARTE), Urs Fitze (SRF), Thomas Lüthi (SRF)
Produktion: Walker + Worm Film Produktion in Koproduktion mit C-Films, DOR Film, DCM, BR, SWR, in Zusammenarbeit mit ARTE, in Koproduktion mit SRF Schweizer Radio und Fernsehen/SRG SSR in Zusammenarbeit mit WeFadeToGrey, gefördert von DFFF, Film- und Medienstiftung NRW, FFF Bayern, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg sowie der Zürcher Filmstiftung, Bundesamt für Kultur, FISA – Filmstandort Austria, Filmfonds Wien, Österreichisches Filminstitut und der Malta Film Commission, finanziert durch Bayerischer Bankenfonds
Kinostart: 30. März

Als Hofdame Irma (Sandra Hüller) ihren Dienst antritt, verliebt sie sich Hals über Kopf in die mitreißende, freiheitsliebende Kaiserin Sisi (Susanne Wolff), die in Griechenland in einer Art adligen Kommune lebt. Umgeben von Frauen, weit weg von Kaiser Franz Joseph. Gemeinsam reisen sie, wohin sie die Laune trägt. Und alles könnte ewig so weitergehen, wäre Sisi nicht die Kaiserin.

Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen

Bester Dokumentarfilm: Produzentinnen Martina Haubrich und Claudia Wohlgenannt
Bester Schnitt: Mechthild Barth

Regie und Buch: Claudia Müller
Redaktion: Sonja Scheider (BR/ARTE), Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Matthias Leybrand (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: CALA Film (Produzentin: Martina Haubrich) und PLAN-C Film (Produzentin: Claudia Wohlgenannt) in Koproduktion mit BR/ARTE und BR, gefördert von BKM, DFFF, ÖFI, Filmfonds Wien, FISA, ORF Film- und Fernsehabkommen

2004 erhielt Elfriede Jelinek den Nobelpreis, weltweit die höchste und höchstdotierte Auszeichnung für Literatur. Die Auszeichnung polarisierte die deutschsprachigen und internationalen Kritiker wie kaum ein Literatur-Nobelpreis zuvor: Für die einen ist Elfriede Jelinek ein Wunderkind, Skandalautorin, Rebellin und geniale Künstlerin, für die anderen ist sie eine Vaterlandsverräterin, Theaterfurie, Feministin, Sprachterroristin, Nestbeschmutzerin – ein Enfant Terrible.

Wir sind dann wohl die Angehörigen

Beste Filmmusik: The Notwist

Regie: Hans-Christian Schmid
Drehbuch: Michael Gutmann, Hans-Christian Schmid, nach dem gleichnamigen Buch von Johann Scheerer
Darstellende: Claude Heinrich, Adina Vetter, Justus von Dohnányi, Hans Löw, Yorck Dippe, Enno Trebs, Fabian Hinrichs, Philipp Hauß, Theresa Berlage, Knud Riepen u. a.
Redaktion: Christian Granderath (NDR), Sabine Holtgreve (NDR), Claudia Simionescu (BR), Andreas Schreitmüller (ARTE), Claudia Tronnier (ARTE)
Produktion: 23/5 Filmproduktion (Produzenten: Hans-Christian Schmid, Britta Knöller) in Koproduktion mit NDR, BR, ARTE, gefördert von Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, DFFF, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Film- und Medienstiftung NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg

Für den 13-jährigen Johann (Claude Heinrich) ist an einem Tag des Jahres 1996 plötzlich nichts mehr wie zuvor. Mit der Entführung seines Vaters (Philipp Hauß) erlebt er zum ersten Mal in seinem Leben wirkliche Angst – und wird Zeuge beklemmender 33 Tage. Polizisten werden zu Hausgenossen von fragwürdiger Kompetenz. Zwischen gescheiterten Geldübergaben erreichen ihn die verzweifelten Briefe seines Vaters. Immer deutlicher wird dabei, dass das Leben des Vaters nur entgegen der Polizeistrategie zu retten ist.


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