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Holocaust-Projekt Die Quellen sprechen

Der Bayerische Rundfunk realisiert in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte ein umfassendes Langzeitprojekt zur Holocaust-Dokumentation. Unter dem Titel „Die Quellen sprechen“ entsteht eine 24-stündige Audioproduktion, die in Bayern 2 gesendet und im Internet angeboten wird.

Stand: 09.10.2012

Funkhaus BR | Bild: BR/Markus Konvalin

09 Oktober

Dienstag, 09. Oktober 2012

Pressekontakt: Dr. Detlef Klusak

E-Mail: Detlef.Klusak@br.de

Die Produktion beruht auf der Quellenedition „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945“, die auf 16 Bände angelegt ist und im Oldenbourg Verlag erscheint. Herausgeber sind das Institut für Zeitgeschichte, das Bundesarchiv, die Universität Freiburg und die FU Berlin. Bislang sind fünf Bände erschienen. Die Edition wird 2017 abgeschlossen sein. Parallel dazu entsteht die 16-teilige BR-Audioproduktion.

Die ersten vier Teile werden im Januar 2013 ausgestrahlt. Die Quellen, Opfer- und Täterdokumente, werden von den Schauspielern Matthias Brandt und Bibiana Beglau sowie zahlreichen Holocaust-Zeitzeugen gesprochen. Regie: Ulrich Gerhardt (Redaktion: Hörspiel und Medienkunst). Die Webseite „Die-Quellen-sprechen.de“ wird neben den gesprochenen Dokumenten auch Gespräche mit Historikern und Zeitzeugen anbieten, die an der Produktion beteiligt sind. Außerdem stehen biografische Informationen zu den erwähnten Personen online zur Verfügung.

Zu Sendestart und Webrelease „Die Quellen sprechen“ wird am 24. Januar 2013 in München im Hubert-Burda-Saal der Israelitischen Kultusgemeinde eine Auftaktveranstaltung stattfinden.  


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