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Dokuwettbewerb 2014 "Francos Erbe - Gestohlene Leben" wird prämiert

Die Förderung junger Talente liegt dem Bayerischen Rundfunk und der Global Screen besonders am Herzen. Deshalb findet 2014 bereits zum zwölften Mal der Treatment-Wettbewerb für Dokumentarfilme und Dokumentationen statt, den der BR gemeinsam mit der Vermarktungsgesellschaft Global Screen ausrichtet – dieses Jahr in der Kategorie "Fernsehdokumentation".

Stand: 30.06.2014

Auszeichnung "Offenheit" | Bild: BR / Sessner

In diesem Jahr verständigte sich die Jury auf einen Preisträger. Damit reagieren die Preisstifter auf die deutlich rückläufige Anzahl der Einreichungen.

Der Preis des Dokuwettbewerbs 2014 geht an Inga Bremer für ihr Treatment "Francos Erbe - Gestohlene Leben".

Zum Treatment von "Francos Erbe – Gestohlene Leben"

Während Francos Herrschaft in Spanien wurden politische Gegner ihrer Kinder beraubt. Sie wurden für tot erklärt und zur Adoption frei gegeben. Doch selbst zwanzig Jahre nach Francos Tod, bis in die 90er Jahre hinein, wurde die Zwangsadoption praktiziert – ein lukratives Geschäft dank eines ausgeklügelten Systems, etabliert von Politik, Kirche und Ärzten. Heute suchen viele junge Spanier nach ihren leiblichen Müttern. In Politik und Gesellschaft jedoch ist das Thema tabu.

Inga Bremer überzeugte mit einem politisch und gesellschaftlich bewegenden Thema und einem Treatment, das viel Potential für eine spannende Dokumentation erwarten lässt. Um intensiver in die komplexe Thematik eintauchen zu können, mit dem Ziel eines produktionsreifen Treatments, erhält Inga Bremer 10.000,- Euro für die Recherche und darüber hinaus ein Preisgeld von 2.000,- Euro.

Die Jury
In diesem Jahr waren die Mitglieder der Jury: Global Screen Geschäftsführer Dr. Thomas Weymar, Jan Kasier (Bavaria Pictures), Prof. Hubert von Spreti (BR), Dagmar Biller (Tangram International), Marieke Schröder (Thali Film), Prof. Manfred Heid, Jan Rofekamp (Films Transit), Thomas Kufus (zero one) und Peter Latzel (Arte Deutschland)


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