25. Todestag Franz Josef Strauß Sondersendungen
Vor 25 Jahren, am 3. Oktober 1988, starb Franz Josef Strauß. Für die einen ist er bis heute einer der umstrittensten deutschen Nachkriegspolitiker, für die anderen legte das CSU-Urgestein den Grundstein für den heutigen Erfolg Bayerns. Sendungen aus drei Jahrzehnten zeichnen ein unterschiedliches Bild von Franz Josef Strauß.
"Kontrovers" im Bayerischen Fernsehen beleuchtet am Mittwoch, 2. Oktober, um 21.00 Uhr, den Mensch und Mythos Franz Josef Strauß. Am 25. Todestag sendet Bayern 2 um 12.05 Uhr die Neuproduktion "Mich können Sie net stoppen ..." von Rudolf Erhard und das Bayerische Fernsehen um 22.00 Uhr die Dokumentation „Ein deutsches Leben“ (2003). Historisches Filmmaterial aus dem Jahr 1967 ist in BR-alpha um 23.00 Uhr zu sehen: „Die Fernsehtruhe extra - Einige Tage im Leben des Franz Josef Strauß“.
2. Oktober 2013, 21.00, Bayerisches Fernsehen:
Kontrovers: Zum 25. Todestag - Die Franz Josef Strauß-Story
"Im übrigen weiß ich als Politiker genau, dass ich erst bei meiner Grabrede erfahren werde, wie gut ich gewesen bin, dass ich auch bei jedem Wahlkampf höre, wie schlecht ich bin." So Franz Josef Strauß 1959 in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk. Anlässlich seines 25. Todestages hat sich Kontrovers-Reporterin Lisa Wreschniok auf Spurensuche gemacht: Wer war der Mensch und Politiker Franz Josef Strauß? Was trieb ihn an? Wegbegleiter, Freunde, Gegner und seine Tochter erinnern sich an einen großen Mann der Nachkriegsgeschichte.
3. Oktober 2013, 12.05 Uhr, Bayern 2:
Zeit für Bayern: Zum 25. Todestag von Franz Josef Strauß. "Mich können Sie net stoppen ..."
Franz Josef Strauß - der Name hat immer noch Klang weit über Bayern hinaus. Die Menschen erinnern sich an ein politisches Kraftpaket, an einen unverwechselbaren Politiker, an das Urgestein der CSU. Er wird immer noch mit Bayern und der CSU identifiziert, auch wenn er im Urteil vieler nicht mehr in die heutige politische Wirklichkeit passen würde. 25 Jahre nach dem Tod von Franz Josef Strauß hat sein Mythos Patina angesetzt und ist einer realistischeren Betrachtung gewichen.
Rudolf Erhard war für das Feature in Bayern unterwegs auf der Suche nach Erinnerungen, Wertungen und Urteilen über Franz Josef Strauß. Politische Weggefährten, eher aus der zweiten Reihe, Historiker, Volkskundler, Kabarettisten und ausgewiesene Straußgegner sind zu hören, aber auch Menschen, die dem Reporter zufällig vor das Mikrofon liefen. Meist haben sie eine ausgeprägte Meinung zu Strauß, im Norden Bayerns oft eine andere als im Süden. Doch selbst bei kritischen Äußerungen klingt auch Respekt durch über die Lebensleistung eines unverwechselbaren Politikers.
3. Oktober 2013, 22.00 Uhr, Bayerisches Fernsehen:
Franz Josef Strauß - Ein deutsches Leben. Dokumentation von Walid Nakschbandi (2003)
Der Film von Walid Nakschbandi dokumentiert die politische Karriere und das Leben von Franz Josef Strauß von 1949 an. Strauß als junger Abgeordneter, als Verteidigungsminister, inmitten der Spiegel-Affäre. Strauß, der Volkstribun, Strauß, der Kanzlerkandidat.
Was hat Franz Josef Strauß geleistet? Was hat er hinterlassen? Fragen an Wegbegleiter und persönliche Freunde, an Gegner, an seine Kinder, an Hans-Jochen Vogel und Oskar Lafontaine, Edmund Stoiber, Helmut Kohl, Franz Beckenbauer und Valentin Argirov, den Arzt des Politikers, Heiner Geißler und Egon Krenz sowie Peter Gauweiler, Theo Waigel und die Fürstin von Thurn und Taxis.
3. Oktober 2013, 23.00 Uhr, BR-alpha:
Die Fernsehtruhe extra. Einige Tage im Leben des Franz Josef Strauß, Doku (1967)
Ganz nah dran sind die Fernsehzuschauer an Franz Josef Strauß bei einer Doku aus dem Jahr 1967: Der damalige Minister der Finanzen wurde über mehrere Tage mit der Kamera begleitet - in seinem Dienstalltag im Ministerium, auf Wahlreisen und zuhause bei seiner Familie.