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56. Internationale Hofer Filmtage Der BR bei den Hofer Filmtagen

In diesem Jahr finden die Internationalen Hofer Filmtage vom 25. bis 30. Oktober 2022 statt, darüber hinaus können bis zum 6. November 2022 alle Filme ab ihrer Deutschland-Premiere digital abgerufen werden. Der BR ist mit umfangreichem Engagement bei den Hofer Filmtagen vertreten: Das Kultur- und Informationsradio Bayern 2 ist Medienpartner des Festivals, aber auch im BR Fernsehen, online und in den anderen Hörfunkwellen wird ausführlich berichtet. Im Programm der Hofer Filmtage sind sechs BR-(Ko-)Produktionen zu sehen.

Stand: 21.10.2022

Anschlag an einem Kino in Hof: Internationale Hofer Filmtage | Bild: picture-alliance/dpa

Die erfolgreiche Serie "Servus Baby" läuft mit vier neuen Folgen in Hof. Außerdem werden der Spielfilm "Bis es mich gibt" und die beiden Kurzfilme "Nahrani" und "Agent Echo und die Firecard-Verschwörung" gezeigt. Zudem feiern die Dokumentarfilme "Win Win" und "Letzte Runde" ihre Premiere bei den Hofer Filmtagen.

Am 27. Oktober wird in der Freiheitshalle in Hof der von Bavaria Film, Bayerischem Rundfunk und DZ Bank gestiftete "Förderpreis Neues Deutsches Kino" verliehen.

Umfangreiche Berichterstattung

Der Bayerische Rundfunk berichtet über die Hofer Filmtage in kinokino, dem Filmmagazin des Bayerischen Rundfunks, das in 3sat, im BR Fernsehen, in der BR Mediathek, auf kinokino.de und auf der BR KulturBühne zu sehen ist, außerdem schwerpunktmäßig bei Bayern 2 im Hörfunk, in den aktuellen TV-Sendungen Abendschau und Frankenschau sowie auf allen Ausspielwegen des Nachrichtenangebots BR24.

Eine Auswahl der Sendungen in der Übersicht

Im Fernsehen

kinokino mit Vorbericht zu den Hofer Filmtagen: BR Fernsehen, 26. Oktober, 0.15 Uhr (3sat, 25. Oktober, 21.45 Uhr)
kinokino Extra: 56. Hofer Filmtage: BR Fernsehen, 30. Oktober, 0.15 Uhr
(3sat, 6. November, 12.00 Uhr)

Und in der ARD und BR Mediathek

Im Hörfunk

Bayern 2

Dienstag, 25. Oktober, 8.30 Uhr, kulturWelt mit einem Interview zum Eröffnungsfilm
Samstag, 29. Oktober, 19.05 Uhr, Zündfunk-Stadtwerke live von den Hofer Filmtagen mit Achim Bogdahn
Sonntag, 30. Oktober, 12.05 Uhr, kulturWelt mit einer Bilanz der Hofer Filmtage

BR-Koproduktionen im Programm der Hofer Filmtage:

Servus Baby – neue Folgen

Vier Folgen à 30 Minuten
Regie: Natalie Spinell
Drehbuch: Felix Hellmann, Natalie Spinell
Darstellende: Josephine Ehlert (Lou), Genija Rykova (Mel), Teresa Rizos (Eve), Xenia Tiling (Tati), Frederic Linkemann (Domi), Felix Hellmann (Jakob), Maxi Schafroth (Basti), Marcel Mohab (Hugo) u. a.
Redaktion BR: Natalie Lambsdorff, Tobias Schultze
Produktion: PSSST! Film (Produzenten: Maren Lüthje, Florian Schneider) im Auftrag des Bayerischen Rundfunks
ARD Mediathek: ab 9. Dezember 2022
Ausstrahlung: BR Fernsehen, 17. Dezember 2022 ab 22.15 Uhr alle vier Folgen

Das Gefühlschaos geht mit vier neuen Folgen von "Servus Baby" in die dritte Runde. Auf dem Weg in neue Lebensphasen hält die Vorweihnachtszeit einen Korb voller Überraschungen für Lou (Josephine Ehlert), Mel (Genija Rykova), Eve (Teresa Rizos) und Tati (Xenia Tiling) bereit: "erotische Vulkane", ungebetene Mütter, kleine Knirpse, doppelte Vaterschaften und eine Exfrau am Rande des Nervenzusammenbruchs torpedieren vermeintliche Familienkonzepte. Am Ende bricht auch noch die Heilige Nacht in all ihrer Unerbittlichkeit über alle herein.

Weitere Infos zu "Servus Baby" finden Sie unter: br.de/presse/inhalt/pressedossiers/servus-baby/servus-baby-102.html

Bis es mich gibt

Spielfilm, 98 Minuten
Drehbuch und Regie: Sabine Koder
Darstellende: Johannes Dullin, Karin Hanczewski, Gisa Flake, Anne Müller, David Zimmerschied, Petra Morzé, Michaela Schausberger, u. a.
Redaktion BR: Natalie Lambsdorff
Produktion: Elfenholz Film (Produzentinnen: Natalie Hölzel, Sandra Hölzel) in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film München, gefördert vom FFF Bayern

In Schrofhausen ist Entertainer Ricky Sokatoni (Johannes Dullin) bereits ein Star. Doch seine Schwester und Managerin Tanja Freitag (Karin Hanczewski) hat noch Größeres mit ihm vor. Gemeinsam werden sie die Welt des Showbiz erobern! Schon Rickys geliebte Mutter (Petra Morzé/Michaela Schausberger), selbst ein TV-Sternchen der 90er-Jahre, wusste: Er ist etwas ganz Besonderes. Den Toten kann man nichts abschlagen, das weiß Ricky. Also lässt er sich trotz übelsten Lampenfiebers zu einer großen, vermeintlich schillernden Tour überreden. Aber sind die Bühnen der bayerischen Dorflandschaft wirklich der richtige Ort für ihn? Zwischen der Ballermann-Königin Hanna Salami (Gisa Flake), immer größer werdenden Egos und Tanjas wackelig aufgebautem Lügenkonstrukt fallen Ricky und seine Schwester gnadenlos auf die Schnauze. Und die verstorbene Mutter dreht sich im Grab um.

Nahrani

Kurzfilm
Regie: Simon Pfister
Drehbuch: Nathalie Zeidler, Simon Pfister
Darstellende: Bless Amada, Janna Striebeck, David Rott u. a.
Redaktion: Claudia Gladziejewski (BR), Monika Lobkowicz (BR/ARTE)
Produktion: Auer & Pfister (Produzenten: Angelina Auer, Simon Pfister) in Koproduktion mit BR/ARTE und in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film München, gefördert von FFF Bayern

Die Entwicklungshelferin Carina Nowak (Janna Striebeck) besichtigt gemeinsam mit der Bundeswehrtruppe unter der Leitung von Philipp Hofmann (David Rott) eine kürzlich erbaute Mädchenschule. Auf dieser Mission in Nahrani, einem kleinen Dorf im Norden Afghanistans, verfolgt Nowak aber ihre ganz eigenen Ziele. Ein Hinterhalt der Taliban, den nur sie und der junge Soldat Luca Schorb (Bless Amada) überleben, zwingt sie, sich den Folgen ihrer Handlungen zu stellen. Sie kennt das nächste Ziel der Aufständischen, und so setzt sie alles daran, vor ihnen dort zu sein. Luca, der sich Nowaks Schutz verpflichtet fühlt, ohne ihre wahren Absichten zu kennen, begleitet sie. Der Kampf gegen die eigene Hilflosigkeit und die Grausamkeit der Taliban stellt beide vor ihre moralischen Grenzen.

Agent Echo und die Firecard-Verschwörung

Kurzfilm
Drehbuch und Regie: Rafael Peiß
Darstellende: Michael Altinger, Mitsou Jung, Martin Winkelmann, Günther Brenner u. a.
Redaktion: Claudia Gladziejewski (BR), Monika Lobkowicz (BR/ARTE)
Produktion: Rafael Peiß Filmproduktion in Koproduktion mit BR/ARTE, in Zusammenarbeit der Hochschule für Fernsehen und Film München

Der unbeholfene Klaus (Michael Altinger) führt ein tristes Dasein als persönlicher Assistent des gerissenen Firecard-Chefs Jens Baldweg (Martin Winkelmann). Sein geheimer Wunsch, eines Tages Agent zu werden, scheint in Erfüllung zu gehen, als ihn Agentin Storm (Mitsou Jung) mit dem aus Romanen allseits bekannten Top-Spion "Agent Echo" verwechselt. Schon bald findet er sich im größten Finanzskandal der letzten Jahre wieder. So finden die beiden heraus, dass Baldweg Bilanzfälschung in Milliardenhöhe betreibt und bereits einen Plan ausgeheckt hat, der den Betrug für immer verschleiern könnte. Das ist die Gelegenheit für den von allen belächelten Klaus, sich endlich zu beweisen. Doch wie lange wird es dauern, bis herauskommt, dass Klaus gar kein echter Agent ist?

Win Win

Dokumentarfilm
Buch und Regie: Friedrich Rackwitz
Redaktion: Claudia Gladziejewski (BR), Dirk Neuhoff (NDR)
Produktion: Neos Film (Produzenten: Christoph Menardi, Torben Struck, Sabrina Kleder) in Koproduktion mit Fortis Green Film + Medien (Produzenten: Friedrich Rackwitz, Stephan Vorbrugg) in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film München, dem Bayerischen Rundfunk und dem Norddeutschen Rundfunk, gefördert von FFF Bayern

Wie verändern sich Freizeit und Arbeit, wenn wir sie als Spiel erleben? Regisseur Friedrich Rackwitz absolviert ein Fitness-Training mit Unterstützung einer App, die ihn mit Punkten, Leveln und Götter-Workouts an seine Grenzen bringt. Ähnlich sollen Servicetechniker von Bosch mit spielerisch gestellten Tageszielen zu besseren Leistungen gepusht werden. Sie stellen sich Herausforderungen und bekommen Punkte fürs Lächeln. Gamification ist unsere Realität geworden: Spielerische Motivation können wir in allen Lebensbereichen erleben. In "Win Win" wägen Soziologen, Psychologen und Pioniere der Gamification das Pro und Contra für eine Gesellschaft ab, die Handlungsfreiheit als hohes Gut erklärt. Sind wir lieber gute Menschen oder gute Spieler? Und ist das neue "Normal" der Motivationssteigerung eine Win Win-Situation?

Letzte Runde

Dokumentarfilm
Buch und Regie: Elizaveta Snagovskaia
Redaktion: Claudia Gladziejewski (BR), Thomas Beyer (MDR)
Produktion: Leykauf Film (Produzentin: Nicole Leykauf) in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film München und in Koproduktion mit dem Mitteldeutschen Rundfunk und dem Bayerischen Rundfunk, gefördert vom FFF Bayern

Der wohlhabende Sozialstaat Deutschland und das autoritär regierte Russland – welche Gemeinsamkeit haben die beiden außer ihren historischen Verwicklungen? Das gleiche Konsumniveau reinen Alkohols pro Kopf und Jahr: mehr als 10 Liter. Wir denken immer, die anderen – insbesondere die Russen – würden trinken. Doch der durchschnittliche Alkoholkonsum pro Kopf ist in Deutschland sogar höher als in Russland. Überraschenderweise trinken hier gerade die besser situierten Menschen besonders viel, denn es ist offiziell "Teil unserer Kultur". Für viele ist das ein schmaler Grat: Man wird ausgegrenzt, wenn man keinen Alkohol trinkt, aber noch mehr, wenn man zu viel trinkt. "Letzte Runde" porträtiert Menschen, die sich ernsthaft bemühen, weniger zu trinken oder aufzuhören.

Alle Infos zu den 56. Internationalen Hofer Filmtagen unter www.hofer-filmtage.com  


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