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BR freut sich über Auszeichnung Deutscher Kamerapreis für Christoph Krauss für "Manifesto“

Am 24. Juni 2017 ist in Köln der Deutsche Kamerapreis verliehen worden. In der Kategorie Beste Kamera / Kinospielfilm ist der Kameramann Christoph Krauss für die BR-Koproduktion "Manifesto“ ausgezeichnet worden. Eine Aufzeichnung der Verleihung des Deutschen Kamerapreises zeigt ARD-alpha am Freitag, 30. Juni, um 22.45 Uhr.

Stand: 24.06.2017

Cate Blanchet rezitiert in "Manifesto" Künstlermanifeste des 20. Jahrhunderts.  | Bild: BR/ Jaulian Rosefeldt

Der Film entstand aus der gleichnamigen 13-teiligen Videokunstinstallation von Julian Rosefeldt, in der die Schauspielerin Cate Blanchett in zwölf verschiedene Rollen schlüpft und Künstlermanifeste rezitiert. Seine Weltpremiere feierte der Film im Januar 2017 beim Sundance Filmfestival in den USA, wo er von der Kritik gefeiert wurde.

"Manifesto“ ist eine Hommage an die literarische Schönheit der Künstlermanifeste, die im 20. Jahrhundert verfasst wurden und zugleich ein Plädoyer für politisches Aufwachen. An verschiedenen Schauplätzen rezitiert Cate Blanchett eine Textcollage aus der Geschichte des kulturellen Manifests – darunter Pamphlete von Künstlergruppen wie den Futuristen, Dadaisten, Suprematisten oder Situationisten. Der Film bringt sowohl die performativen Elemente als auch die politische Bedeutung dieser Erklärungen zum Ausdruck, die oftmals als provokative Aufforderung geschrieben wurden, den Aufstand zu proben und zu handeln.

Jurybegründung

Für seine Bildgestaltung in "Manifesto“ ehrt die Jury Christoph Krauss, der einer Videoinstallation des Künstlers Julian Rosefeldt zum Sprung auf die Kinoleinwand verhilft. "Diese gelungene Transformation verdankt sich einerseits dem Regie-Konzept, andererseits der geradezu majestätischen Kameraarbeit“, so die Jury. "Es ist die besondere Leistung der Kamera, die Bandbreite der unterschiedlichen Settings auf eine nahezu metaphysische Weise zu verbinden.“

Informationen zum Film

Buch und Regie: Julian Rosefeldt
Darstellerin: Cate Blanchett
Redaktion BR: Cornelia Ackers
Produktion: Julian Rosefeldt und Schiwago Film in Kooperation mit dem BR, gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg


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