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International Emmy Awards "Krieg der Lügen" in New York ausgezeichnet

Der Dokumentarfilm "Krieg der Lügen – Curveball und der Irak-Krieg" (SWR, BR) von Matthias Bittner hat den US-amerikanischen Fernsehpreis "International Emmy Award" gewonnen. Die 90-minütige BR-Koproduktion ist in der Kategorie "Dokumentarfilm" ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand gestern, 21. November 2016, in New York statt.

Stand: 22.11.2016

Rafed Ahmed Alwan in "Krieg der Lügen" | Bild: SWR/BR/Julia Schlingmann

In "Krieg der Lügen – Curveball und der Irak-Krieg" zeigt Matthias Bittner, wie der heute in Deutschland lebende Rafed Ahmed Alwan, auch als "Curveball" bekannt, erst in die Mühlen der Geheimdienste geriet und schlussendlich 2003 mit einer Lüge über die Existenz mobiler Massenvernichtungswaffen den Irak-Krieg ausgelöst haben soll. Dabei beleuchtet der Film nicht nur die historischen Hintergründe und geht der Frage nach, wie sich der US-Geheimdienst auf eine einzige Quelle verlassen konnte, sondern wirft auch einen tiefen Blick in die Psyche von "Curveball".

Der Film lief am 9. Juni 2015 im Ersten und am 3. Mai 2016 im BR Fernsehen.

"Krieg der Lügen – Curveball und der Irak-Krieg" ist eine Produktion der zischlermann filmproduktion in Koproduktion mit SWR, BR und Filmakademie Baden-Württemberg, gefördert von der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg. Produzenten sind Susanne Mann, Paul Zischler; Redaktion Kai Henkel (SWR), Claudia Gladziejewski (BR).

Die Preisverleihung fand am 21. November 2016 in New York statt. Mit den "International Emmy Awards" werden alljährlich die besten, außerhalb der USA produzierten und ausgestrahlten Fernsehsendungen ausgezeichnet.


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