Lebenslinien Die Moderatorin Caro Matzko im Porträt
Am Montag, 1. Mai 2023, zeigt das BR Fernsehen um 22.00 Uhr in der Sendereihe "Lebenslinien" den Film "Caro Matzko – Trauriges Mädchen, witzige Frau" von Maike Conway. Er porträtiert das Leben und den Werdegang der bekannten Moderatorin, Journalistin und Autorin Caro Matzko. Bereits ab Donnerstag, 27. April 2023, ist der Film in der ARD Mediathek verfügbar. Am Freitag, 28. April, ist Caro Matzko zu Gast in der Abendschau im BR Fernsehen.
Caro wird 1979 in Ulm geboren und wächst mit einem zehn Jahre älteren Bruder auf. Als dieser das Haus verlässt, fühlt sich Caro oft einsam. Die Aufmerksamkeit ihrer Eltern bekommt sie durch gute Leistungen in der Schule, durch Klavierspielen und Malerei. Mit Beginn der Pubertät fängt sie an, ihr Essen zu kontrollieren, hungert sich fast zu Tode. Nach mehreren Klinikaufenthalten gelingt es Caro wieder, im Alltag zu bestehen. Eine gute Zeit beginnt.
Moderatorin beim "Zündfunk"
Schon während ihres Studiums fängt sie als Moderatorin beim "Zündfunk" an, reist knapp zehn Jahre lang mit ihrem Kollegen Gunnar für ARTE im Wissensmobil für X:enius durch die Welt. 2013 wird sie Mutter einer Tochter. Ihr Mann und sie kümmern sich beide um das Kind.
"Sidekick" bei Ringlstetter
Als Caro die Rolle des "Sidekicks" an der Bar bei "Ringlstetter" bekommt, hofft sie, dass sich von nun an Familie und Arbeit gut verbinden lassen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Sie erleidet einen Burnout. In einer Therapie stellt sich Caro ihrer Vergangenheit und begreift, dass ihre eigene emotionale Stabilität eng mit der Geschichte ihres Vaters verknüpft ist, der als Zehnjähriger aus Ostpreußen geflohen war.
Buchautorin: "Size Egal"
Sie beschließt, sich mit ihrer Magersucht auseinanderzusetzen, und schreibt zusammen mit einer Kollegin das Buch "Size Egal", in dem beide über ihre Essstörungen berichten und dabei auch gängige Schönheitsideale in Frage stellen. Jenseits ihrer eigenen Bewältigungsstrategien geht es Caro heute vor allem darum, ihrer Tochter ein gutes Vorbild zu sein und sie gestärkt ins Leben zu schicken.