Lebenslinien Willy Astor: Vom Werkzeugmacher zum Kabarettisten und Musiker
Willy Astor feiert 2025 als Musik-Kabarettist sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. Doch der Erfolg wurde ihm nicht in die Wiege gelegt. Es ist eine glückliche Fügung, dass das Fernsehen auf den Werkzeugmacher Willy Astor aufmerksam wird. Schnell startet dessen musik-kabarettistische Karriere. Doch dann gerät er Ende der 90er-Jahre an einen Anlagebetrüger und verliert einen riesigen Geldbetrag.
Das BR Fernsehen zeigt am 3. März 2025 um 22.00 Uhr in der Sendereihe Lebenslinien den Film "Willy Astor – Komik, Kunst und Katastrophen". Der Film ist bereits ab dem 27. Februar in der ARD Mediathek verfügbar.
Willy Astor ist im Münchner Hasenbergl geboren und wächst in einfachen Verhältnissen auf. Zwischen den Eltern gibt es viel Streit, und der Vater ist oftmals unberechenbar. Willy verlässt die Hauptschule ohne "Quali" und bekommt über seinen Onkel eine Lehrstelle als Werkzeugmacher bei BMW. Die Gitarre begleitet ihn durch all die Zeit, und er beginnt, eigene Songs zu schreiben, mit denen er mit 22 Jahren erstmals auftritt. Auf den Kleinkunstbühnen Münchens macht er sich nach und nach als Musiker und Kabarettist einen Namen, bis schließlich ein Fernsehredakteur auf Willy aufmerksam wird. Daraufhin nimmt seine Karriere schnell Fahrt auf. Doch Ende der 90er-Jahre wendet sich das Blatt, als Willy auf einen Anlagebetrüger reinfällt. Sein Konto ist leer und die Bühne wird seine Rettung. Hier kommt er auf andere Gedanken und bekommt sein Leben auch finanziell wieder in den Griff. 2025 feiert er sein 40-jähriges Bühnenjubiläum.