39. Max Ophüls Filmfestival, Saarbrücken Publikumspreis für BR-Koproduktion "Endling – Der Letzte seiner Art“
Die BR-Koproduktion "Endling – Der Letzte seiner Art“ ist am Samstag, 27. Januar 2018, beim Max Ophüls Filmfestival in Saarbrücken, einem der wichtigsten Festivals für den jungen deutschsprachigen Film, in der Kategorie "mittellanger Film“ mit dem Publikumspreis ausgezeichnet worden. Regisseur Alex Schaad erhielt bereits 2016 den Max Ophüls Preis für seinen Kurzfilm "Invention of Trust“, der im gleichen Jahr auch mit dem Studenten-Oscar ausgezeichnet wurde. "Endling – Der Letzte seiner Art“ wird 2018 im BR Fernsehen im Rahmen einer BR Kurzfilmnacht ausgestrahlt.
Endling – Der Letzte seiner Art
Armin (Bernd Grawert) ist mit Leib und Seele Bergmann und lebt für seinen Beruf. Doch nach jahrelanger Arbeit unter Tage hat sein Körper sehr gelitten, und das Ende seiner Karriere im Bergbau ist nahe. Sogar sein Sohn Simon (Dimitrij Schaad) drängt ihn zum Ausstieg, doch Armin kann sich ein Leben abseits vom Bergbau nicht vorstellen. Wenn er aufhört – was macht die Zukunft dann noch für einen Sinn? Wäre seine Frau Barbara (Imogen Kogge) ohne ihn vielleicht sogar besser dran? Es kommt ihm ein Gedanke, der ihn nicht mehr loslässt. Was, wenn er seiner Frau noch etwas hinterlassen könnte?
Angaben zum Film
Regie:: Alex Schaad
Drehbuch: Alex Schaad, Dimitrij Schaad
Darsteller: Bernd Grawert, Imogen Kogge, Dimitrij Schaad, Ronny Miersch, Roland Riebeling, Paul Wollin, Matthias Redlhammer, Friederike Becht u.a.
Redaktion: Natalie Lambsdorff (BR)
Produktion: Donndorffilm (Produzent: Richard Lamprecht) in Koproduktion mit BR und der Hochschule für Fernsehen und Film München, in Zusammenarbeit mit FH Dortmund
Nachwuchsförderung beim BR
Die Förderung des Filmnachwuchses ist für den BR ein wichtiges Ziel. So beteiligt sich der Programmbereich Spiel-Film-Serie seit vielen Jahren an Nachwuchs- und Hochschul-Filmen. Zudem zeigt das BR Fernsehen als einziges Drittes Programm zehnmal im Jahr jeweils mittwochs Kurzfilmnächte zu einem bestimmten Thema. In Zeiten des digitalen Wandels sind Kurz- und mittellange Filme ein zeitgemäßes Format und bieten jungen Filmemachern eine Bühne, um inhaltlich und formal Neues zu wagen. Nirgendwo kann der Zuschauer aktuelle Themen früher und direkter reflektiert sehen, nicht zuletzt aufgrund der kürzeren Produktionszeiträume. Und nirgendwo kann man so frühzeitig große Talente entdecken wie hier.