Bayern 2 Publikum darf Namen an Bartgeier-Küken vergeben
Die Hörerinnen und Hörer von Bayern 2 dürfen Namensvorschläge für ein männliches Bartgeier-Küken im Nationalpark Berchtesgaden einreichen. Ende Mai werden dort zwei Jungvögel ausgewildert. Für eines der beiden Tiere können ab sofort Namen vorgeschlagen werden. Einreichungen dürfen samt Begründung an bergsteiger@br.de oder via Instagram an @bayern2 geschickt werden. Einsendeschluss ist der 20. Mai. Weitere Informationen auf www.bayern2.de.
Mit drei Metern Flügelspannweite sind Bartgeier die größten flugfähigen Vögel Europas, mehr als 100 Jahre lang waren sie in den Alpen ausgerottet. Damit diese beeindruckende Tierart wieder in Bayern heimisch wird, werden im Nationalpark Berchtesgaden regelmäßig junge Bartgeier in Freiheit entlassen.
2021 wurden mit "Wally" und "Bavaria" die ersten Bartgeier im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert. 2022 kamen mit "Dagmar" und "Recka" zwei weitere Weibchen hinzu. Einen Rückschlag für das Auswilderungsprogramm gab es im vergangenen Sommer, als Wally durch Steinschlag zu Tode kam.
Der Jungvogel, für den Bayern 2 gemeinsam mit dem Nationalpark Berchtesgaden einen Namen sucht, ist ein Männchen aus der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee bei Wien. Der Name des anderen Bartgeier-Kükens wird vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) vergeben.
Noch bis 20. Mai können per E-Mail unter bergsteiger@br.de sowie via Instagram unter @bayern2 Namen vorgeschlagen werden. Die Entscheidung aus allen Einsendungen trifft eine Jury aus Vertretern des Nationalparks und Christine Haberlander, der BR-Korrespondentin im BR-Studio Chiemgau.
Wie der Jungvogel am Ende heißt, wird beim offiziellen Auswilderungstermin Ende Mai verkündet. Direkt im Anschluss wird der Bartgeier-Jungvogel in einer Felsnische im Klausbachtal oberhalb von Ramsau bei Berchtesgaden von Rangern in eine Felsnische gebracht. Der Namensgeber oder die Namensgeberin wird eingeladen, bei dem Termin dabei zu sein.