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Hans Söllner Ein streitbares Original im Portrait

Der Volkssänger aus Bad Reichenhall hat in seinen Liedern Politiker und Polizisten beleidigt und kämpft für die Legalisierung von Marihuana. Seine rebellische Haltung begeistert auch nach 30 Jahren noch sein Publikum, von Kritikern erfährt er dagegen massive Ablehnung. Die Reihe „Lebenslinien“ zeigt am 28. April einen außergewöhnlich offenen Einblick in das Leben des bayerischen Originals, das konsequent einen steinigen Weg geht. Ab 21.00 Uhr im Bayerischen Fernsehen.

Stand: 09.04.2014

Hans Söllner - Warum ich so bin | Bild: BR/Ute Casper

Während der fast 30-jährigen Bühnenkarriere findet Söllner in seinen gesellschafts- und systemkritischen Texten derbe Worte. Sein Kampf für die Legalisierung von Marihuana bescherte ihm Hausdurchsuchungen und Ermittlungsverfahren. Aufgegeben hat er nie: „Lasst Euch nichts gefallen, wehrt Euch!“ Diese rebellische Haltung gegenüber staatlichen Autoritäten spricht seinem oft jungen Publikum aus der Seele. Mit seinen Aussagen provoziert er aber auch und stößt so bei vielen Menschen auf heftige Ablehnung. Wegen beleidigender Liedtexte wurde er mehrfach zu Geldstrafen verurteilt.   

Was treibt den heute 58-Jährigen gelernten Koch und Mechaniker sowie Vater von fünf Kindern an und um? Hans Söllner spricht offen über sein Leben: Die Jugendzeit in einem Elternhaus, das von Streitereien und einem alkoholkranken Vater geprägt war und aus dem er möglichst früh flüchtete; die Zweifel und Verletzungen während der Prozesse, die privaten Umbrüche und die Suche nach einem sinnvollen Leben. So persönlich, ehrlich und nah hat sich Hans Söllner wohl noch nie vor der Kamera gezeigt.   

Lebenslinien – „Hans Söllner – Warum ich so bin“

Bayerisches Fernsehen
Montag, 28. April 2014, 21.00 Uhr
Buch und Regie: Ute Casper
Redaktion: Fatima Abdollahyan


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