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"Zickenkrieg" bei Olympia im Rodelteam Georg Hackl: "Hüfner darf sich nicht beschweren"

Rodel-Legende und Fahrtechnik-Trainer Georg Hackl hat im Ersten die Kritik von Silbermedaillengewinnerin Tatjana Hüfner an angeblich ungleichen Voraussetzungen innerhalb des deutschen Rodelteams als "nicht zutreffend" zurückgewiesen.

Stand: 14.02.2014

Sotschi 2014 | Bild: BR

"Tatjana ist die letzten Jahre einsam an der Weltspitze voraus gerodelt. Jetzt hat eine Wachablösung stattgefunden, die einfach nur altersbedingt ist, und da darf sie sich nicht beschweren. Sie sollte sich über ihre Silbermedaille freuen  und nicht die Stimmung schlechtmachen", sagte Hackl am Freitag in "Olympia live" im Ersten.

Ein direktes Gespräch zwischen Hüfner und ihm habe es seitdem nicht gegeben. "Das ist die Aufgabe unserer Verbandsführung den Vorwürfen gerecht zu werden, dafür fühle ich mich nicht zuständig."

Auf die Frage, was die deutschen Rodler im Vergleich zum Rest der Welt so außerordentlich stark mache, spielte Hackl seine Rolle als Cheftüftler herunter und hob stattdessen den Charakter der Athleten hervor. "Man bringt einem Esel nicht das Fingerpfeifen bei, sprich: Man macht aus einem mittelmäßigen Sportler keinen Superrodler. Unsere Sportler haben die charakterlichen Fähigkeiten, dass sie gut miteinander umgehen, dass sie teamfähig sind, dass einer den anderen unterstützt."


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