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Sotschi im Doppel-Blick ARD und ZDF präsentierten Olympia-Programm

ARD und ZDF berichten im kommenden Februar im noch engeren Schulterschluss von den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Mit 240 Live-Stunden in den zwei Hauptprogrammen und vier parallelen Live-Streams präsentieren die beiden öffentlich-rechtlichen Sender Wintersport umfassend wie nie zuvor – und das mit kompakteren Teams und noch intensiverer, kostensparender Zusammenarbeit bei Organisation und Logistik. Sichtbar wird das am gemeinsam genutzten Glasstudio im Olympischen Park und dem Verzicht auf ein zusätzliches Studio im International Broadcast Center.

Stand: 10.12.2013

Programmchef Christoph Netzel, Sportkoordinator Axel Balkausky, Teamchef Werner Rabe, Programmdirektor Volker Herres (v.l.) | Bild: BR/Natasha Heuse

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz knapp zwei Monate vor der Olympia-Eröffnungsfeier sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres im Coubertin Club an der Olympiahalle in München, dass die Berichterstatter rund um die Olympischen Spiele mikroskopisch genau hinschauen werden, zugleich aber die Faszination Wintersport vermitteln würden: "Wir werden auch die Kehrseiten der olympischen Medaillen präsentieren: Die Missachtung der Rechte von Minderheiten, Umweltskandale, Kostenexplosion und Gigantismus."

ZDF-Chefredakteur Peter Frey betonte: "Diese Winterspiele stellen für die Berichterstattung eine doppelte Herausforderung dar: Einerseits stehen die sportlichen Wettkämpfe im Mittelpunkt, die den Zuschauern vor allem Freude bereiten sollen. Andererseits ist auch der genaue Blick auf Putins Spiele und die Lage in Russland gefordert."

Doch Berichterstattungs-Anlass bleibt zuvörderst das Erlebnis "Olympischer Wintersport live". Nach den stark nachgefragten Live-Streams bei den Olympischen Sommerspielen in London werden nun erstmals auch die parallel ausgetragenen Wintersportarten in vier Live-Streams angeboten. Werner  Rabe, Teamchef des ARD-Olympiateams, betonte, dass aus Sotschi die Trimedialität im Ersten, auf den ARD-Hörfunkwellen und online besonders zum Tragen käme.

"Aufgrund der dreistündigen Zeitverschiebung zu Sotschi werden neben dem linearen TV-Programm auch Hörfunk und Online einen großen Zuspruch haben – entsprechend werden wir diesmal unsere Synergien noch ertragreicher nutzen."

Werner Rabe, Teamchef ARD-Olympiateam

Dieter Gruschwitz, Olympia-Teamchef des federführenden ZDF, sagte: "Die Live-Streams kommentieren an den ARD-Sendetagen die ZDF-Reporter und an den ZDF-Tagen die ARD-Kollegen – ein Beleg, dass auch im redaktionellen Bereich im Team gearbeitet wird."

Wie sich das ganz konkret in den Programmplanungen auswirkt, erläuterten die beiden Olympia-Programmchefs der Sender – für das ZDF Anke Scholten und für die ARD Christoph Netzel.

"Wir sind überzeugt, dass der Olympische Funke mit den Erfolgen der deutschen Sportler erneut in die Heimat überspringen wird. Fernsehen, Hörfunk sowie Internet transportieren emotionales Live-Erlebnis und bieten eine enorme Olympische Quantität. Dazu kommt unser journalistischer Qualitätsanspruch. Aufgrund der besonderen Umstände spielen wir einen programmlichen Doppelpass zwischen Sport und Politik."

Christoph Netzel, Programmchef ARD-Olympiateam

Weitere Infos finden sich in der gemeinsamen Pressemappe von ARD und ZDF.


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