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BR-KLASSIK Sounds of Babylon – Musik der goldenen 20er

In einer fünfteiligen Videoreihe mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks macht die junge Dirigentin Erina Yashima Musik aus den 1920er-Jahren erlebbar. Das neue Angebot von BR-KLASSIK ist ab 17. Mai in der ARD Mediathek abrufbar. Die erste Folge steht für Journalistinnen und Journalisten ab sofort vorab im BR-Vorführraum zur Verfügung.

Stand: 15.05.2023

Tanzende Frauen im Stil der 20er Jahre | Bild: BR

Wie durchkreuzte Béla Bartók mit seiner scheinbar unpolitischen "Tanzsuite" die ultranationalen Absichten seiner Auftraggeber in Budapest und schuf so unbemerkt ein Plädoyer für die "Verbrüderung der Völker"? Warum wurde Strawinsky in Paris mit seinem "Oktett für Blasinstrumente" zum Vorreiter des Neoklassizismus? Und weshalb wurde Gershwins "Rhapsody in Blue" zum Symbol für amerikanische Kultur?  

Im neuen Edutainment-Format "Sounds of Babylon – Musik der goldenen 20er" geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge deutsche Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Schlüsselwerke der Epoche. Unterhaltsam und anschaulich setzt sie sich mit deren Machart auseinander und entdeckt, wie sehr die Entstehungsgeschichte dieser Werke mit Themen unserer heutigen Zeit verknüpft sind, etwa mit kultureller Aneignung oder strukturellem Rassismus.   

Alle fünf Folgen im Überblick:

·      George Gershwin: Rhapsody in Blue(1923/24) ​
·      Béla Bartók: Tanzsuite(1923)  
·      Igor Strawinsky: Oktett für Blasinstrumente(1923-1925)  
·      Arthur Honegger: Pacific 231(1923) ​ 
·      Darius Milhaud: La création du monde(1923) ​ 

Das Videoformat ist Teil des BR-KLASSIK-Programmschwerpunkts"Der wilde Sound der 20er". Zu jeder Folge gehört jeweils auch das Musikvideo des vorgestellten Werks in voller Länge – beispielsweise Gershwins "Rhapsody in Blue" mit Pianist Kirill Gerstein.   

Erina Yashima

Erina Yashima, Erste Kapellmeisterin der Komischen Oper Berlin, gilt als vielversprechendes Nachwuchstalent: Vor Kurzem dirigierte sie ihr Debüt in der Arena di Verona, stand am Pult des Chicago- und des San Francisco Symphony Orchestra und leitete "Don Giovanni" im Teatro di Pisa und "Cosi fan tutte" in der Washington National Opera. In dieser Saison arbeitet sie außerdem mit dem Seoul Philharmonic Orchestra, dem Royal Scottish National Orchestra und der NDR Radiophilharmonie Hannover. Zu ihren Lehrmeistern gehören Riccardo Muti, Yannick Nézet-Séguin und Zubin Mehta.

"Sounds of Babylon – Musik der goldenen 20er" mit Erina Yashima und dem Symphonieorchester des BR ist bei ARD Klassik in der ARD Mediathek ab dem 17. Mai abrufbar.  

Die Folge zu Gershwins "Rhapsody in Blue" steht für Journalistinnen und Journalisten ab sofort exklusiv vorab im BR Vorführraum bereit.

Projektpartner
Produktion: 3B – Büro für bewegtes Bild
Wissenschaftliche Beratung: Tobias Bleek
Autor: Dag Freyer
Regie Musikvideos: Felix Hentschel


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