Doku zum Event-Zweiteiler im Ersten Tief im Fels – Überleben am Untersberg
Seit der aufsehenerregenden internationalen Rettungsaktion des Höhlenforschers Johann Westhauser aus der Riesending-Schachthöhle im Juni 2014 ist der Untersberg einer breiten Bevölkerung ein Begriff. Die Dokumentation "Tief im Fels – Überleben am Untersberg" zeigt in fünf ineinandergreifenden Episoden dicht und spannungsgeladen, wie die Urgewalt des Berges die Menschen vor Ort immer wieder aufs Neue sherausfordert und bedroht. Zu Sehen am Sonntag, 25. Dezember 2022, 19.15 Uhr im BR Fernsehen und ab Dienstag, 27. Dezember 2022 in der ARD/BR Mediathek.
Im Zentrum des Films steht das beeindruckende Massiv des Untersbergs. Um ihn herum Lebensgeschichten, die schicksalshaft mit ihm verknüpft sind.
Die beiden leidenschaftlichen Höhlenforscher Uli und Thomas erkunden seit Jahrzehnten die Höhlen am Untersberg zusammen mit ihren Höhlenforscherkollegen der Arbeitsgemeinschaft Bad Cannstatt.
Selbst nach der dramatischen Rettungsaktion in der Riesendinghöhle, bei der sie ihren verunglücken Freund über mehrere Tagesetappen aus dem Inneren des Berges retten mussten, gehen sie weiter ungebrochen ihrer Passion nach und suchen nach unbekannten Höhlensystemen im Untersberg.
Nach einem lebensgefährlichen Absturz in einer Schlucht begibt sich Kletterer Michael wieder auf den Weg zurück in die Wand und testet die Grenzen seines Körpers schonungslos aus.
Knapp 580.000 Follower auf Instagram begleiten die junge Free-Solo-Akrobatin Milli, wenn sie auf einer selbst gebauten Schaukel hoch über dem Abgrund spektakuläre Kunststücke vollbringt.
Anna, die Tochter eines Bergbauern, und der Jagdpächter Luca scheinen ein ruhiges Leben im Einklang mit der Natur am Berg zu leben. Doch dieser Schein trügt. Alle Heldinnen und Helden dieser Geschichte haben hautnah erfahren, dass es am Untersberg um Leben und Tod geht und der Berg gnadenlos sein kann.
Der Filmautor Peter Künzel liefert exklusive Einblicke in sehr unterschiedliche Biografien am Untersberg und erzählt in atemberaubenden Filmaufnahmen, wie brutal und befreiend dieser Berg in den Berchtesgadener Alpen das Leben der Menschen prägt.
Event-Zweiteiler "Riesending – Jede Stunde zählt" im Ersten
Am Mittwoch, 28. Dezember, läuft ab 20.15 Uhr der internationale Event-Zweiteiler "Riesending – Jede Stunde zählt“ im Ersten (online first ab 27. Dezember in der ARD Mediathek). Der Oscar-prämierte Regisseur Jochen Alexander Freydank hat den Zweiteiler nach einer Geschichte von Johannes Betz in Szene gesetzt und auch das Drehbuch geschrieben. Es spielen Verena Altenberger, Maximilian Brückner, Anna Brüggemann, Sabine Timoteo u. a.
"Riesending – Jede Stunde zählt" ist eine Koproduktion von Senator Film (Produzenten: Ulf Israel, Reik Möller) mit BR, ARD Degeto und SWR in Zusammenarbeit mit Lotus Film, C-Films, Servus TV und SRF, gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern, RTR und Filmlocation Salzburg. Die Redaktion liegt bei Claudia Simionescu (BR), Christoph Pellander (ARD Degeto), Brigitte Dithard (SWR), Frank Holderied (ServusTV) und Thomas Lüthi (SRF).