Fünf Jahre Schulstreik fürs Klima Was hat Greta Thunberg bewirkt?
Greta Thunberg hat vor fünf Jahren die "Fridays for Future"-Bewegung ins Rollen gebracht – mit einem Schild, auf dem "Skolstrejk för klimatet" steht. Was hat der Protest für mehr Klimaschutz bewirkt? Das war das Thema im Tagesgespräch.
"Skolstrejk för klimatet" – das ist Schwedisch. Mittlerweile dürfte jeder wissen, was das heißt: "Schulstreik für das Klima". Am 20. August 2018 hat Greta Thunberg in Stockholm mit ihrem Protest für mehr Klimaschutz begonnen. Es war der Start der internationalen Klimabewegung "Fridays for Future". Fünf Jahre sind seitdem vergangenen. Aus der 15-jährigen Schülerin mit den geflochtenen Zöpfen, die freitags die Schule schwänzt, ist mittlerweile eine junge Frau geworden – mit Schulabschluss und immer noch aktiv für den Klimaschutz.
Was ist von "Fridays for Future" geblieben?
Das Tagesgespräch hat gefragt: Was hat Greta Thunberg erreicht? Was ist von "Fridays for Future" und den Schulstreiks geblieben? Was folgte auf die Klimaproteste? Mehr Aufmerksamkeit fürs Thema? Verhaltensänderungen zugunsten des Klimas? Auch Trotz und Ablehnung?
Wie hat sich der Protest verändert?
Die Protestaktionen scheinen heute radikaler geworden zu sein. Vor fünf Jahren war es ein Tabubruch, dass Kinder und Jugendliche freitags zur Demo statt zur Schule gehen.
Heute kleben sich Mitglieder der "Letzten Generation" auf Straßen fest oder sie stürmen Rollfelder auf Flughäfen. Klimaaktivisten haben am Donnerstag in Nürnberg und Fürth mehrere Straßen blockiert – ohne sich festzukleben.
- Zum Podcast: Inside Klimaprotest: Welcher Protest wirkt?
Was denken Sie über die Klimaproteste? Wie schaut Ihre Bilanz nach fünf Jahren "Fridays for Future" aus? Das waren die zentralen Fragen im Tagesgespräch. Zu Gast bei Moderator Achim Bogdahn waren:
- Gabriele Rohmann, Leiterin des Archivs der Jugendkulturen in Berlin
- Prof. Niclas Höhne, Klimaexperte beim New Climate Institute in Köln
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