Lesung am 3. Oktober Deckname Antenne – ein BR-Journalist im Visier der Stasi
Der frühere BR-Journalist Eberhard Schellenberger geriet wegen seines Interesses für die DDR ins Visier der Stasi. Daraus hat er das Buch "Deckname Antenne" gemacht, aus dem er im Rahmen der Veranstaltung "Bayern 2 Die Zwei vor Ort" am 3. Oktober im BR-Studio Nürnberg vorlesen wird.
Eberhard Schellenberger hat sich sowohl als Journalist als auch als Privatmann für die DDR interessiert. Immer wieder ist er mit seinem Mikrofon in die DDR gereist, um Geschichten aus dem "anderen" Deutschland zu erzählen.
Die DDR und das deutsch-deutsche Verhältnis wurden sein Lebensthema. Dazu gehörte dann auch nach der Wende ein Blick in die eigenen Stasi-Akten. Wie sich herausstellte, war er schon ab seinem ersten Besuch in der DDR im Visier der Stasi – der Name seiner Akte: Deckname Antenne.
Der Inhalt war zum Teil skurril und belanglos, es war aber auch viel Perfides zu lesen, aus dem hervorging, dass er als Staatsfeind betrachtet wurde. Umso wertvoller ist im Rückblick seine hoch emotionale Live-Reportage zur Wiedervereinigung – am Grenzübergang Eußenhausen-Meiningen.
Über all das schreibt Eberhard Schellenberger in seinem Buch "Deckname Antenne". Am 3. Oktober wird er daraus im BR-Studio Nürnberg lesen. Die Lesung wird ab 20:03 Uhr live auf Bayern 2 übertragen, in der Sendung "Bayern 2 Die Zwei vor Ort".
Infos zur Lesung
Wann: Am Donnerstag, 3. Oktober, von 20 bis 21 Uhr. Einlass ab 19:30 Uhr.
Wo: Im BR-Studio Nürnberg, Studio Franken, Wallensteinstraße 117, 90431 Nürnberg
Der Eintritt ist frei.
So können Sie dabei sein:
Eine Anmeldung ist verpflichtend. Sie können sich hier anmelden.
Im Anschluss an die Lesung nimmt sich Eberhard Schellenberger gerne die Zeit, ihre persönliche Ausgabe von "Deckname Antenne" zu signieren.
Da die Lesung im Rahmen der Sendung "Bayern 2 Die Zwei vor Ort" live auf Bayern 2 übertragen wird, bitten wir um rechtzeitiges Erscheinen. Vielen Dank!
So reisen Sie am besten an: mit Bus und Bahn oder mit dem Auto. Bitte beachten Sie, dass auf dem Gelände des BR keine Parkmöglichkeit zur Verfügung steht.