Bayern 2

     

Nach dem Hochwasser Enteignen soll leichter werden: Finden Sie das richtig?

Nach dem verheerenden Hochwasser in Bayern wird der Ruf nach besseren Hochwasserschutzmaßnahmen immer lauter. Umweltminister Thorsten Glauber hat nun einen kontroversen Vorschlag gemacht: Enteignungen sollen erleichtert werden, um den Hochwasserschutz zu verbessern. Doch ist das der richtige Weg?

Stand: 27.06.2024

Die Flutkatastrophe in Bayern hat deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, effektive Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser zu ergreifen. Ganze Ortschaften wurden überflutet, Häuser zerstört. Daher ist es verständlich, dass die Politik nun nach neuen Lösungsansätzen sucht. Die Idee für besseren Hochwasserschutz Enteignungen zu erleichtern und voranzutreiben wie zum Beispiel in Orten wie Dinkelscherben südlich von Augsburg, ist jedoch äußerst kontrovers. Auf der einen Seite stehen die Befürworter, die argumentieren, dass nur durch Enteignungen effektive Schutzmaßnahmen umgesetzt werden können. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch viele Kritiker, die vor den negativen Auswirkungen von Enteignungen warnen. Sie befürchten, dass damit ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen wird, der es dem Staat erlaubt, Bürgerrechte zu umgehen und Privateigentum zu enteignen.

Das Tagesgespräch auf Bayern 2 und ARD alpha hat gefragt: Wie stehen Sie zu dem Thema Enteignung für besseren Hochwasserschutz? Halten Sie es für eine legitime Maßnahme, um Natur und Mensch zu schützen? Oder sehen Sie es kritisch und einen Vorrang des Privatrechts?

Zu Gast bei Moderator Achim Bogdahn war Dr. Ulrich Fahrner, der 2. Bürgermeister von Dinkelscherben. Außerdem waren der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und der Fachanwalt für Argrarrecht Josef Deuringer zugeschaltet.

Was meinen Sie?

Rufen Sie an und diskutieren Sie mit im Tagesgespräch auf Bayern 2 und in ARD alpha! Unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800/ 94 95 95 5 sind wir immer werktags ab 11 Uhr für Sie erreichbar.

Sie können uns auch über WhatsApp und Telegram einen Kommentar schicken, den wir dann gegebenenfalls in der Sendung zitieren. Die Nummer dafür ist die 0151/ 7 220 220 7.