Bayern 2

     

Pisa-Ergebnisse schlecht wie nie Wie kann Schule wieder besser werden?

Kein gutes Zeugnis für Deutschland: Beim internationalen Leistungsvergleich Pisa schneiden deutsche Schülerinnen und Schüler so schlecht ab wie nie zuvor. Woran liegt das? Was hilft, um den Unterricht zu verbessern?

Stand: 06.12.2023

Die erste Untersuchung Anfang der 2000er Jahre fiel schon nicht gut aus und gilt als Weckruf. Nun folgt ein neuer Pisa-Schock: Sowohl beim Lesen als auch in Mathematik und in den Naturwissenschaften schneiden deutsche Schülerinnen und Schüler schlechter ab als früher. Das zeigt die aktuelle Pisa-Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). An den 2022 an den Schulen organisierten Tests nahmen etwa 690.000 Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 Jahren aus 81 Ländern teil.

"In Deutschland ist der Leistungsabfall stärker als im internationalen Vergleich. Die Pandemie spielt sicherlich ein Rolle, obwohl es auch andere Faktoren gibt. Man sieht zum Beispiel, dass das Disziplinklima in Deutschland schlechter geworden ist. Wir sehen, dass die Smartphone-Nutzung zum Problem geworden ist. Es gibt einen großen Teil der Schüler, der abgelenkt wird vom Lernen."

Andreas Schleicher, Direktor des OECD-Bildungsdirektorats

Schülerinnen und Schüler aus Singapur liegen weit vorn, ebenso Japan, Südkorea, Taiwan und einzeln betrachtete Regionen in der Volksrepublik China. Aus Europa holten nur die Schüler aus Estland in allen drei Bereichen Ergebnisse, mit denen sie in der Spitzengruppe landeten. Wie kommt das? Was meinen Sie? Was hilft, um den Unterricht an deutschen Schulen besser zu machen? Das waren die zentralen Fragen im Tagesgespräch!

Rufen Sie an! Diskutieren Sie mit!

Zu Gast bei Moderator Stefan Parrisius war Prof. Kai Maaz, Direktor des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) in Frankfurt am Main.

Außerdem meldete sich Katharina Buchner zu Wort. Sie ist die Landesschülersprecherin der bayerischen Realschulen.

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