radioWissen am Nachmittag Die Brooklyn Bridge und der Eiffelturm
Dienstag, 25.10.2022
15:05
bis 16:00 Uhr
- Als Podcast verfügbar
BAYERN 2
Die Brooklyn Bridge
Die unglaubliche Geschichte ihrer Entstehung
Der Eiffeltum
Ikone der Moderne
Das Kalenderblatt
25.10.1995
Erster Weltnudeltag
Von Julia Zöller
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.
Die Brooklyn Bridge - die unglaubliche Geschichte ihrer Entstehung
Autorin: Marlen Fercher / Regie: Eva Demmelhuber
Die Brooklyn Bridge: Zwei Türme die aus dem Meer ragen, tausende von Stahlseilen, die sich daraus wie Spinnfäden nach unten spannen und die Brücke schwebend halten. Die Verbindung zwischen der Insel Manhattan und Brooklyn, heute ein Wahrzeichen von New York, war beim Bau ein überaus umstrittenes Projekt der Superlative. Der East River, mehrere hundert Meter breit, musste überwunden werden. Eine geeignete Technik gab es bis dahin noch nicht. Die Kosten waren daher in jeder Hinsicht unkalkulierbar. Die Geschichte des Projekts, das über 150 Jahre zurückliegt, ist eine Geschichte von Schmutzkampagnen, Korruption und Intrigen. Vor allem aber ist es eine Geschichte über die Menschen, die die Brücke erst ermöglichten: John Roebling zum Beispiel, ein deutscher Einwanderer, entwarf die Brückenpläne, verunglückte aber noch vor Beginn der Arbeiten tragisch. Sein junger Sohn und dessen Frau Emily führten seine Mission fort und betraten dabei technisches Neuland - nicht ohne hohe Risiken in Kauf zu nehmen. Hunderte Arbeiter trieben tagtäglich unter widrigsten Bedingungen den Bau der Brücke voran, wobei zwischen 30 und 40 sogar ihr Leben verloren haben sollen. Die Brooklyn Bridge war ein Mammutprojekt - und ist bis heute ein Spiegel einer aufstrebenden Zeit.
Erstsendung: 7. Mai 2019
Der Eiffeltum - Ikone der Moderne
Autorin: Sylviia Schopf / Regie: Frank Halbach
Er ist heute das Wahrzeichen von Paris, Nationalsymbol der Franzosen und eines der meist besuchten Denkmäler. Der Eiffelturm! Benannt nach seinem Initiator Gustave Eiffel, wurde er 1889 zum 100. Jahrestag der Französischen Revolution als Eingangsportal für die Weltausstellung in Paris gebaut. Der eiserne Turm setzte neue Maßstäbe, in der Kunst ebenso wie in Wirtschaft und Industrie. Mit seinen 300 Metern war er das damals höchste Gebäude der Welt, galt als Meisterwerk der Ingenieurskunst und als Symbol des technischen Fortschritts. Doch nicht alle waren begeistert von "der eisernen Dame". Besonders künstlerische und intellektuelle Kreise lehnten dieses "Skelett von einem Glockenturm" vehement ab. Die Bevölkerung jedoch strömte in bisher nicht gekannten Massen zum Eiffelturm und zur Weltausstellung. Eine der Sensationen waren die Aufzüge im Turm, mit denen man in illustre Höhen transportiert wurde, um dann einen völlig neuen Panoramablick auf die Stadt zu erleben, auf das neu gestaltete, moderne Paris der Belle Époque mit seinen breiten Boulevards. Spektakulär ging es auch am Fuße des Turms zu. Die Weltausstellung bot jede Menge Triumphe der Moderne: vom Automobil über den Dampfkessel bis zu Edisons Phonographen, zudem Einblicke in fremde Welten in Form von exotischen Eingeborenendörfern und fremdländischen Spektakeln. Damals begann das, was wir heute "Massentourismus" und "Globalisierung" nennen.
Erstsendung: 25. Januar 2016
Moderation: Christian Schuler
Redaktion: Nicole Ruchlak
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