Bayern 2 am Sonntagvormittag Moderation: Gregor Hoppe

Sonntagsbeilage: Kultur. Alltag. Feuilleton.

Verleihung des Nürnberger Menschenrechtspreises
Zwischen Presssack und Lavendel: Marmelade selber machen - erster Versuch!  

Schwerpunkt: Vergessen

Alois Alzheimer - auch eine bayerische Geschichte

Gespräch mit Helga Rohra, die sich für die Rechte von Demenz-Betroffenen einsetzt

Die "Bademantelchallenge" - Reportage

Gespräch mit der Neurobiologin Prof. Hannah Monyer über "Vergessen"

Literarisches Fundstück: "Der alte König in seinem Exil" von Arno Geiger

Rasender Stillstand: Der Bademantel, ein Statement

Gespräch mit Yuval Harari über sein Buch "Warum die Welt nicht fair ist"

Mein Leben als Mensch von Jan Weiler: Ein großartiges Angebot

10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
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Verleihung des Nürnberger Menschenrechtspreises
Im Nürnberger Opernhaus wird um 11 Uhr der diesjährige Menschenrechtspreis verliehen, ab 13 Uhr findet die Friedenstafel statt. Preisträger in diesem Jahr ist Malcolm Bidali aus Kenia, eine der wenigen mutigen Stimmen, die sich gegen den Missbrauch und die Ausbeutung von immigrierten Arbeitskräften in Katar richtet.

Zwischen Presssack und Lavendel: Marmelade selber machen - erster Versuch!  
Ein Sturm fegt die Feigen vom Bäumchen vor dem Ferienhaus in der Toskana. Was tun nun mit der unverhofft reichen Ernte? Mach ich doch mal eine Marmelade ... denkt sich Johannes Marchl und lernt dabei: Soo leicht ist es gar nicht, eine wirklich gute Marmelade zu kochen!

Schwerpunkt: Vergessen

Alois Alzheimer - auch eine bayerische Geschichte
Der Neuropathologe und Erstbeschreiber der nach ihm benannten Krankheit Alois Alzheimer wurde 1864 im unterfränkischen Marktbreit geboren. Er arbeitete unter anderem in München und lebte in einer Villa am Wesslinger See. Dort gibt es das Alzheimergaßl, durch das jeder kommt, der den pittoresken See westlich von München umrundet.

Gespräch mit Helga Rohra, die sich für die Rechte von Demenz-Betroffenen einsetzt
2011, da war Helga Rohra 54 Jahre alt, wurde ihr die Diagnose Demenz gestellt und sie stürzte in eine schwere Depression. 2013 besuchte Sie uns in "Eins zu Eins. Der Talk". 2016 schreibt sie das Buch "Ja zum Leben trotz Demenz!". Jetzt ist Sie wieder unsere Gesprächspartnerin. Diesmal in Bayern 2 am Sonntagvormittag zum Schwerpunkt "Vergessen".

Die "Bademantelchallenge" - Reportage
In Deutschland leben aktuell rund 1,8 Millionen Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz. Tendenz steigend. Mit dem Bademantel als Symbol will die DZNEStiftung auf diese Situation aufmerksam machen. Unser Reporter hat zwei Frauen im Bademantel in der Stadt begleitet.

Gespräch mit der Neurobiologin Prof. Hannah Monyer über "Vergessen"
Vergesslichkeit muss nicht schlecht sein, sagt Prof. Dr. Hannah Monyer, die als Medizinerin an der Universität Heidelberg zu unserem Gedächtnis forscht. Vergessen helfe uns, uns in der Gegenwart besser zurecht zu finden, unter Umständen seien vergessliche Menschen sogar kreativer!

Literarisches Fundstück: "Der alte König in seinem Exil" von Arno Geiger
Arno Geiger hat ein Buch über seinen Vater geschrieben, der trotz seiner Alzheimerkrankheit mit Vitalität, Witz und Klugheit beeindruckt. Arno Geiger erzählt, wie er seinen Vater begleitet und dabei nochmals Freundschaft mit ihm schließt. In nur scheinbar sinnlosen und oft so wunderbar poetischen Sätzen entdeckt er, dass es auch im Alter in der Person des Vaters noch alles gibt: Charme, Witz, Selbstbewusstsein und Würde.

Rasender Stillstand: Der Bademantel, ein Statement
Franziska Eder erzählt von einem ihr einst nahen Menschen, der in fortgeschrittenem Alter, seine Tage am liebsten im Bademantel verbrachte. Für die Familie war das eine Herausforderung.

Gespräch mit Yuval Harari über sein Buch "Warum die Welt nicht fair ist"
Warum sind manche Menschen reich und andere arm? Wieso gibt es Unterschiede zwischen Kasten, Hautfarben und Geschlechtern? In Band 2 der "Unstoppable Us"-Reihe erzählt Bestsellerautor Yuval Noah Harari mitreißend und anschaulich, wie es dazu kam.

Mein Leben als Mensch von Jan Weiler: Ein großartiges Angebot
Anruf um viertel nach drei, als sich unser Kolumnist gerade zum Supermarkt begeben will. Es ist das erste Mal, dass er nicht mehr für seinen Sohn Nick einkauft. Also kein Club Mate mehr, keine Chips und keine Rote Grütze. Ein seltsames Gefühl kündige sich an, könne sich aber nicht ausbreiten, weil ja das Telefon klingelt. Festnetz. Das komme sonst nie vor und mache ihn misstrauisch. Es grüßt eine Frau mit einem komplizierten Namen, die von einer Firma mit einem noch komplizierteren Namen damit beauftragt worden sei, ihm ein berufliches Angebot zu machen ...