Bayern 2 - Bayern 2 am Sonntagvormittag

Bayern 2 am Sonntagvormittag

Jan Weiler | Bild: Bayern 2 / Montage Ralf Orthofer zum Audio Mein Leben als Mensch Routiniert im Alltag

Viele Menschen beklagen sich darüber, dass ihr Alltag grau, langweilig, stumpf oder voller Wiederholungen sei. Schrecklich, schrecklich, schrecklich - findet unser Kolumnist. Gerade saß sein Sohn Nick in seiner Küche und beschwerte sich über das tägliche Einerlei, welches sich darin manifestiere, dass er sich schon wieder zuhause ausgesperrt habe. Es sei das siebte Mal seit September gewesen, immer dasselbe und bereits "voll der Allltag". Und Alltag ist in des Sohnes Augen Kleinbürgertum, Fließbandleben, Knochenmühle der Gewohnheiten. Jan Weiler findet: "Da tut er dem täglichen Trott Unrecht..." [mehr]


Stefanie Rieblinger, Fachlehrerin Küchenpraxis und Garten, an Landwirtschaftsschule in Pfaffenhofen a.d. Ilm
| Bild: BR Frank Gaß zum Audio Bayern 2 am Sonntagvormittag Gespräch mit einer Fachlehrerin für Trocknen, Fermentieren, Einwecken

Stefanie Rieblingers Motto lautet: "Schaffst Du im September nichts in den Keller, schaust Du im Winter auf den leeren Teller". Und so trocknet, fermentiert und weckt sie ein, was sich bei ihr im Garten findet. Als Fachlehrerin Küchenpraxis und Garten erklärt sie uns, wie man richtig haltbar macht und weiß aus erster Hand zu berichten, dass tradionelle Techniken der Haltbarmachung auch bei den jungen Menschen wieder gefragt sind. Außerdem hat sie uns ihr Lieblingsrezept für Himbeer-/Kirsch-Essig mitgebracht. Für 10 Flaschen (je 250 ml) benötigt man 1700 ml Weißweinessig, 880 g Zucker, 1400 g Himbeeren oder Kirschen (frisch oder TK). Die TK-Früchte antauen lassen, die Flaschen und Verschlüsse heiß ausspülen (gut austrocknen lassen). Essig mit Zucker erwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Früchte dazugeben, 15 Min. köcheln lassen, immer wieder umrühren, damit die Beeren platzen und den Saft/Farbe abgeben. Dann das Ganze abfiltern (Sieb), heiß in die Flaschen abfüllen und sofort verschließen. Kühl und dunkel aufbewahren. Mindesthaltbarkeitsdatum: 12 Monate [mehr]


Presssack Das Friedensmahl in Nürnberg | Bild: picture-alliance Erich Lessing zum Audio Zwischen Presssack und Lavendel Friedensmahl in Nürnberg

Wenn wir uns mit anderen an einen Tisch setzen, passiert mehr, als dass nur jede und jeder seinen Hunger stillt. Wir reden und wir essen zusammen, das verbindet, hat große symbolische Kraft. Egal, ob in der Familie oder im Großen. In dieser Woche, genauer am 25. September, jährt sich zum 375. mal das Nürnberger Friedensmahl. Hintergrund ist, dass zwar 1648 der 30 jährige Krieg beendet und der westfälische Frieden geschlossen wird, aber wie immer liegt der Teufel im Detail: Was machen mit den 60 Tausend schwedischen Soldaten im Land? Wer zahlt deren Sold? Wie sollen die Truppen abziehen? Genau das wurde in Nürnberg verhandelt. Und als der erste Teil einer Einigung erreicht ist, feiern die Kriegsparteien das berühmte Nürnberger Friedensmahl. Eben am 25. September. Mit dabei: ein ganz besonderes Feierbiest: ein Löwe aus Messing... [mehr]


Jan Weiler | Bild: Matthias Ziegler zum Artikel Tickets für die Lesung und Bücher zu gewinnen "Munk" – der neue Roman von Jan Weiler

Jan Weiler stellt am 18. September seinen neuen Roman "Munk" vor. Bayern 2 verlost Karten für die Lesung in München und Bücher bzw. Hörbücher. Hier können Sie mitmachen und gewinnen! [mehr]


Hier holt sich Angela Merkel die Minze für ihren Tee – auf dem Pfefferninzfeld des einzigen Museums für Minze in Deutschland in Eichenau/Oberbayern | Bild: Förderverein Pfefferminzmuseum Eichenau e.V. zum Audio Zwischen Presssack und Lavendel Zu Besuch im Pfefferminzmuseum

Johannes Marchl war im einzigen Pfefferminzmuseum des Landes, in Eichenau in Oberbayern. Hier bestellt sogar die Kanzlerin a.D. ihren Tee. Denn man baut dort die Minze auch an - in offensichtlich höchster Qualität. [mehr]


Jan Weiler | Bild: Bayern 2 / Montage Ralf Orthofer zum Audio Mein Leben als Mensch Arm aber sexy

Andere Eltern leiden unter einem Empty-Nest-Syndrom, wenn die Kinder aus dem Haus sind, bei Jan Weiler ist es eher ein Empty-Geldbeutel-Syndrom. [mehr]