Zeit für Bayern Griechen in Bayern

Griechen in Bayern
Lebenswege in alten und neuen Heimaten
Von Alkyone Karamanolis

"Eins fünfundzwanzig“, sagt sie routiniert und packt die Butterbreze ein, als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes getan. Dabei steht Astrini erst seit gut einem Jahr hinter dem Ladentisch am Münchner Hauptbahnhof, etwa genau so lang wie sie in Bayern lebt. Astrini ist eine von rund 30.000 Griechinnen und Griechen, die seit Ausbruch der Finanzkrise in den Freistaat gezogen sind. Von den Migranten der 60er-Jahre unterscheiden sie zwei Dinge: Die meisten der neuen griechischen Einwanderer sind hochqualifiziert, und: sie kommen, um zu bleiben. So hat sich die Zahl der Einbürgerungen in den vergangenen Jahren verdreifacht. Doch hinter den übersichtlichen Zahlenreihen der Statistiker verbergen sich komplexe Lebenswege, denen die Krise einen abrupten Richtungswechsel aufgezwungen hat. Fünf Jahre nach Ausbruch der Krise zeichnet das Feature die Lebenswege griechischer Einwanderer in der neuen bayerischen Heimat nach. Und es begleitet sie beim Besuch in der alten Heimat.

Akustische Reisen durch Bayerns Regionen

Zeit für Bayern zeigt das Land im Herzen Europas in seiner ganzen Vielfalt. Eine unterhaltsame Heimatkunde für alle, ob alteingesessen oder neuzugezogen, ob aus Kempten oder Köln, Nürnberg oder Neapel, Berlin, Bagdad oder Berchtesgaden. Denn Heimat ist da, wo man sich kennt und auskennt. Zeit für Bayern bietet die Gelegenheit, die Landstriche und die Menschen Altbayerns, Frankens und Schwabens näher kennen zu lernen und neu zu erfahren - bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees.

"Zeit für Bayern" ... sollte jeder haben!