Bayern 2 Nah dran Moderation: Ulrike Ostner

9.10 Seelische Hilfe in Krisen
Gespräch mit Dr. Michael Frieß, Pfarrer

9.20 Bayern 2 Radiowissen
Der Zuschauer-Effekt - Warum wir oft gaffen, aber nicht helfen

9.50 Bayern 2 Kalenderblatt
04.12.1954: Erstes Burger King Schnellrestaurant

10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr

10.05 Bayern 2 Gesundheitsgespräch
Lebensende in Würde - Was bedeutet das?
Mit Prof. Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik für Palliativmedizin, LMU München und Pfarrer Dr. Michael Frieß, Diakonie München und Oberbayern
Moderation: Ulrike Ostner

Telefon: 0800 - 246 246 9 gebührenfrei
Sprachnachricht: 0151/ 7220 220 7
E-Mail: gesundheitsgespraech@bayern2.de
bayern2.de/gesundheitsgespraech

11.10 Nahaufnahme
Protest gegen Lithium Mine im Jadar Tal in Serbien

11.45 Reihe: Der Bayern 2 Adventskalender
Hinter jeder Tür ein Tipp

11.56 Werbung
Moderation: Ulrike Ostner

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von Bayern 2 Radiowissen:
http://br.de/s/5AgZ83


Der Zuschauer-Effekt - Warum wir oft gaffen, aber nicht helfen
Ein junger Mann wird in einer U-Bahnstation zusammengeschlagen. Dutzende schauen zu, keiner greift ein. Gaffen, statt zu helfen: Ein Phänomen, das in Zeiten, in denen Handyvideos dutzendweise geteilt werden, große mediale Aufmerksamkeit erfährt. Ist es eine bloße Schaulust? Die US-Neurobiologin Peggy Mason hat den so genannten "Zuschauereffekt" selbst bei Ratten beobachtet: Alleine half ein Nager einem anderen Tier in Not bereitwillig - doch in Gesellschaft zweier untätiger Artgenossen griff die Ratte nicht mehr ein. Ein Hinweis darauf, dass es eher von den Umständen als vom Naturell oder den Moralvorstellungen abhängen könnte, ob man gafft - oder hilft. Auch wenn sich die Ergebnisse eines Tierexperiments kaum direkt auf den Menschen übertragen lassen: Der Münchner Sozialpsychologe Dieter Frey setzt bei seinen Zivilcourage-Trainings auch auf soziale Dynamik. "Ich überwinde die Angst immer dadurch, dass ich nichts alleine mache, sondern immer mit anderen eingreife", betont Frey.

Lebensende in Würde - Was bedeutet das?
Daheim und friedlich - so wünschen sich die meisten Menschen, dass sie sterben dürfen. Doch oft gelingt das nicht. Warum? Die Palliativmedizinerin Prof. Claudia Bausewein und der Pfarrer, Notfallsanitäter und Pionier des Krisendienstes Psychiatrie Oberbayern diskutieren über Würde, über Möglichkeiten und Grenzen der Palliativmedizin, aber auch über assistierten Suizid.
Das Gesundheitsgespräch, Hörertelefon 0800/246 246 9, geschaltet immer mittwochs ab 9 Uhr und während der Sendung auf Bayern 2, ab 10.05 Uhr. Immer erreichbar mit Sprachnachrichten an 0151/7220 220 7.