Laudatio Schröppel: piju piju
"Rhythmisches Soundgeklingel, monotone Beatloops? Kennen wir schon, aber piju piju hat noch wesentlich mehr zu bieten. Sobald die debil klingende Lispelstimme des Sprechsängers loslegt, fängt der Spaß erst richtig an: ein fabelhafter Soundtrack für die Biene-Maja-Generation. Wer wissen will, wie der faule Willi sich als räsonierender Master of Ceremonies auf seine leichtlockere Lazy-Art durch die eine oder andere Hungerattacke in Sachen (Zeit-)Geist manövriert, ist hier richtig aufgehoben. Stop Making Sense auf hohem Niveau für alle, die schon mal zu tief ins (Uschi) Glas geguckt haben. Suggestive Dada-Reimereien teils zum Rätseln, teils zum Abschalten, Nachbrabbeln und Rumhopsen. Ein Sound zum Kopfwippen und Schmunzeln. Ohrwurmgefahr! Die zeitgemäße Antwort auf (Karel) Gott und die Welt macht Hunger auf mehr."
Dr. Heinz Hiebler, Medienzentrum SLM, Universität Hamburg