Bayern 2 - radioMitschnitt


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radioMitschnitt Highlights vom Bardentreffen 2017 Teil I

Am letzten Tag des 42. Bardentreffens haben wir uns am 30. Juli live aus Nürnberg gemeldet – unter anderem mit Ausschnitten aus Konzerten am Hauptmarkt und in der Katharinen-Ruine.

Stand: 31.07.2017

Bands auf dem Nürnberger Bardentreffen 2017: Moop Mama | Bild: Stadt Nürnberg

In unserer ersten von drei Bardentreffen-Sendungen haben wir am Abschlussabend des Festivals live zum Bühnengeschehen geschalten: Zunächst ging es da auf die Nürnberger Hauptmarkt-Bühne zu Moop Mama, einer zehnköpfigen Münchner Bläser-Truppe, die mit Power ihren einzigartigen Sound aus Bläsern, Beats und deutschem Rap über die Rampe bringt.

Das zweite Live-Fenster führte auf die Bühne der Katharinenruine, wo Hannah Köpf, eine junge und große Stimme aus Köln eine Mischung aus Folk, Country, Seventies Pop und viel Melodie versprach. "Wahrlich eine deutsche Joni Mitchell", so urteilte kürzlich die Fachkritik.

Furios ging es zu bei den Red Hot Chilli Pipers. Bei ihnen trifft traditioneller Schottenrock auf Schotten-Rock. Vor über 15 Jahren taten sich vier preisgekrönte Dudelsack- und Drum-Spieler mit drei Rockmusikern zusammen und kombinierten Pipes mit Rock'n'Roll. Das Ergebnis ist durchdringend und mittlerweile weltweit zu belauschen.

Ebenfalls Themeader Sendung war Fanfaraï, eine Band, die die Tradition algerischer Straßenkapellen aufgreift und ihren Sound als "untypischste Blasmusik vom Maghreb" bezeichnet. Hier werden arabische mit afro-kubanischen Rhythmen versetzt und mit Latin- und Jazz-Klängen angereichert.

Gegenwind der "abgefahrenen" Art bietet die katalanische Band Bufa y Sons, die ihre Instrumente definitiv nicht im Musikfachhandel kauft: Die Jungs machen Musik teilweise mit Fahrradschläuchen und -lenkern, Gießkannen und Backsteinen. Allein das, was auf der Bühne zu sehen ist, fasziniert – dass Musik damit zu machen ist, verblüfft!

Emotionale Stimmgewalt bietet die griechische Sängerin Savina Yannatou mit ihrer Band Primavera en Salonico. Die Sopranistin tritt weltweit in großen Konzertsälen auf und ist offen für Improvisation und vokale Experimente vom einfachen Volkslied bis hin zum Modern Jazz.

Moderation: Roland Kunz


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