Leistungen von Frauen wurden in der Geschichte häufig vereinnahmt, falsch zugeschrieben oder schlicht geklaut -  und dann Männern zugeschrieben. Genau das hat Leonie Schöler in Einzelgeschichten aufgedröselt. Es fing an mit kurzen Minutenposts auf ihrem TikTok-Kanal – wie es weiterging, erzählt sie im Podcast Buchgefühl, reden und lesen. Ein spannender und unterhaltsamer feministischer Blick auf die Geschichte – dafür gab es den Bayern 2 Publikumspreis beim Bayerischen Buchpreis.  Besonders fies übrigens die Geschichte der britischen Wissenschaftlerin Rosalind Franklin, die, wie es in der Kapitelüberschrift gleich heißt, keinen Nobelpreis bekam. Sie wurde im engsten Sinne des Wortes beklaut.

Leonie Schöler im Gespräch mit Judith Heitkamp, Lesung mit Felicity Grist. „Beklaute Frauen“ ist im Penguin Verlag erschienenen. Das Hörbuch mit Felicity Grist hat der Leipziger Lagato-Verlag herausgebracht.