Meister des Barock Glossar
Personen | Werdegang |
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Burney, Charles
(1726-1814) | Weitgereister englischer Musikschriftsteller |
Ryom, Peter
(geb. 1937) | Dänischer Musikwissenschaftler; Namensgeber des Werkverzeichnisses Vivaldis: Ryom-Verzeichnis (RV) |
Begriff | Erklärung |
Barock | Der oder das Barock (von portugiesisch: barroco = schiefe, unregelmäßige Perle); in der Musikgeschichte die Epoche zwischen Renaissance und Wiener Klassik |
Dominante | Quinte über der Tonika und damit fünfte Stufe einer Tonleiter mit bestimmter harmonischer Funktion |
Konkubine | Geliebte in einer 'Ehe ohne Trauschein'; meist auf vergangene Zeiten angewandt |
Lagune | Flaches, seeähnliches Gewässer, das durch Abtrennung vom Meer entstand (im Fall der Lagune von Venedig durch Sandablagerungen) |
(Partitur-)Manuskript | Handschriftliche Fassung einer Komposition, oft als Vorlage für den späteren Druck oder zur Erstellung der Notenblätter für die einzelnen Musiker genutzt |
Mäzen | Finanzieller Förderer ohne wirtschaftliches Interesse (im Gegensatz zum Sponsor); zurückgehend auf den antiken, römischen Kunstförderer Gaius Maecenas |
Motiv | In der Musik: eine wiedererkennbare und innerhalb eines Stücks (eventuell variiert) wiederkehrende kleine Tonfolge mit struktureller oder inhaltlicher Bedeutung |
Oratorium | Als Drama gestaltete Vertonung eines (geistlichen) Geschehens; meist mehrteilig und in Form und Besetzung abwechslungsreich |
Ospedale | (ital., Pl. ospedali) Bezeichnung für die aus Waisenhäusern entstandenen Musikschulen Venedigs |
Piemont | Region im Nordwesten Italiens 'zu Füßen der Berge' (lat. ad pedem montium) |
Sequenz | In der Musik: eine mehrfache Wiederholung der gleichen Tonfolge auf verschiedenen Tonhöhen |
Sonett | (Verniedlichungsform von lat. sonus = Klang) stark schematisierte Gedichtform, in vielen Ländern seit der Frührenaissance populär |
Tonika | Erste Stufe einer Tonart und damit ihr namensgebender Grundton |