Bayern 2 - radioWissen


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Erfolgsmodell der Evolution Fragen & Antworten

Stand: 23.02.2012 | Archiv

Drohne, die männliche Biene. | Bild: Abb.: dpa. Foto: Udo Bernhart

Fragen 1 bis 4

Frage 1

Welche Hilfsmittel nimmt Jürgen Tautz mit, wenn er auf einer Blumenwiese Bienen dressiert?

Antwort 1

Der Verhaltensforscher nimmt zur Bienen-Dressur einen kleinen Holztisch, Klemmbrett, Stoppuhr und Zuckerwasserschälchen mit.

Frage 2

Wie viele Pflanzenarten werden in Mitteleuropa durch Honigbienen bestäubt?

Antwort 2

Mitteleuropäische Honigbienen bestäuben 2.000 bis 3.000 Pflanzenarten.

Frage 3

Welche Pflanzen werden von den fleißigen Bestäubern angeflogen?

Antwort 3

Zum Beispiel Äpfel, Kirschen, Birnen, Pflaumen, Sonnenblumen, Raps, Rotklee, Hülsenfrüchte, Tomaten, Gurken, Kürbisse und viele mehr.

Frage 4

Wie viele Tonnen Honig stellen unsere heimischen Bienenvölker her?

Antwort 4

Rund 25.000 Tonnen Honig pro Jahr.

Fragen 5 bis 8

Frage 5

An der Ostsee wurde das Bernsteinfossil einer Ur-Honigbiene gefunden. Wie alt ist es?

Antwort 5

Das Bernsteinfossil ist rund 40 Millionen Jahre alt. So lange gibt es Honigbienen also schon.

Frage 6

Wie lange leben Sommer- und Winterbienen?

Antwort 6

Sommerbienen leben nur vier Wochen. Winterbienen können dagegen rund zehn Monate alt werden.

Frage 7

Wem ordnen sich alle Bewohner eines Bienenstocks unter?

Antwort 7

Der Bienenkönigin. Sie ist das einzige Weibchen im Stock, das sich vermehren kann.

Frage 8

Was sind Drohnen?

Antwort 8

Männliche Bienen. Sie schlüpfen aus unbefruchteten Eiern und begatten die Königinnen aus anderen Kolonien. Dabei sterben sie.

Fragen 9 und 10

Frage 9

Wozu ist das Gelée royale gut?

Antwort 9

Das Drüsensekret wird von Ammenbienen ausgeschieden. Es versorgt die Larven mit Energie und schützt sie vor Krankheiten. Außerdem wird es lebenslang an die Königin verfüttert.

Frage 10

Wofür hat Karl von Frisch im Jahr 1973 den Nobelpreis erhalten?

Antwort 10

Der Verhaltensforscher hat die Tanzsprache der Honigbienen entdeckt: den Rund- und Schwänzeltanz. Damit teilen sich die fleißigen Sammlerinnen gegenseitig mit, in welcher Entfernung Futter zu finden ist.


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