Zucker ist ein äußerst ambivalenter Stoff. Er liefert die Energiegrundlage für alle Lebensprozesse. Aber er kann auch krank machen, wenn wir dauerhaft zu viel von der "süßen Droge" konsumieren. Das geht natürlich alle an. Aber vor allem Kinder und Jugendliche tragen aufgrund ihrer Ernährungs- und Getränkevorlieben ein erhöhtes Risiko, sich durch übermäßigen Zuckerkonsum zu schädigen.
Entlarvte Heimlichtuer und Versteckspieler
Gegen die Gefahr, unwissentlich in die Zuckerfalle zu tappen, hilft nur Aufklärung. Wir alle und insbesondere Kinder und Jugendlich müssen verstehen, wie Zucker im Körper wirkt und welche Folgen die ungebremste Zuckergier haben kann. Vor allem aber muss klar sein, wo sich Zucker überall versteckt und welche Informationen beziehungsweise Kaufentscheidungshilfen uns die gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnung von Lebensmitteln bietet.

Die Schülerinnen und Schüler hören die Sendung oder die Audio-Ausschnitte.

Arbeitsblatt 1: "Energiequelle, Zelltreibstoff und Speicherreserve: Warum wir ohne Zucker nicht leben können." Das Arbeitsblatt bündelt und sichert wesentliche Informationen der Radiosendung in Form eines Multiple-Choice-Tests.
Arbeitsblatt 2: "Ich zuerst, dann der Rest: Wie sich das Gehirn den Löwenanteil des verfügbaren Zuckers reserviert." Die Schülerinnen und Schüler machen sich mit den Grundlagen der Brain-Pull-Theorie des Lübecker Forschers Achim Peters vertraut.
Arbeitsblatt 3: "Dicksein beginnt im Kopf: Wenn das Gehirn nach mehr Zucker giert, setzen die Organe Fettpolster an." Das Arbeitsblatt beleuchtet den Zuckerhunger des "Selfish Brain" und das Versagen des Brain-Pulls als Hauptursachen der Entstehung von Übergewicht.