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Die sieben Todsünden Glossar

Stand: 07.01.2014 | Archiv

BegriffErklärung
AcediaLat. Trägheit (ursprünglich Todsünde der Traurigkeit), eine der sieben Todsünden
Ahrimander finstere Gegenspieler in der antiken persischen Religion
Ahura Mazdader gute Himmelsgott in der antiken persischen Religion
Arkade, Säulenarkadein der Baukunst ein Bogen, der von Säulen getragen wird
AvaritiaLat. Habsucht, eine der sieben Todsünden
Chiffreverschlüsselte Botschaft, schwer verständliches Symbol
dekadentsittlich verfallen, verkommen, heruntergekommen
DekolletéAusschnitt am Kleid einer Frau
Depressionseelische oder Nervenkrankheit, die ärztlich behandelt werden muss
DiademKrone
Erotik, erotischGeschlechtliche Liebe, Begehren, Leidenschaft
esoterischgeheimnisvoll, "nicht für die Allgemeinheit bestimmt"
EtymachiaSpätmittelalterliche Darstellung der Prozession der sieben Todsünden, die auf symbolträchtigen Fabeltieren zum Kampf gegen die Tugenden reiten
GnosisGriechisch: Erkenntnis. Eine religiöse Lehre, die die Erkenntnis der Wahrheit von Himmel und Erde, Gott und Welt zum Inhalt hat.
GulaLat. Völlerei, eine der sieben Todsünden
HellenismusKultur des großgriechischen Reichs nach Alexander dem Großen
IllusionEinbildung
individuellauf den einzelnen Menschen bezogen
InvidiaLat. Neid, eine der sieben Todsünden
IraLat. Zorn, eine der sieben Todsünden
Kanon, hier: SündenkanonListe, allgemein anerkannter Katalog bestimmter Gesetze, Meinungen, Lieder etc.
Konfrontationkämpferische Gegenüberstellung
konterkarierendurchkreuzen, behindern, vereiteln. hier: gegenüberstellen
LuxuriaLat. Wollust, eine der sieben Todsünden
obligatorischverpflichtend
panischnach dem griechischen Gott Pan, der die Menschen, vorwiegend Schäfer, erschreckt, die dann in Panik fliehen.
RenaissanceKunstgeschichtliche Epoche zwischen Mittelalter und Barock, in der man sich auf die Antike zurückbesann
RepertoireVorrat an Fähigkeiten, Themen oder Methoden, die ein Künstler zeigen oder vorweisen kann
Semitisch, SemitenSem ist im biblischen Buch Genesis einer der Söhne Noahs, die die Sintflut überlebten. Seine Nachkommen heißen Semiten.
skurrilausgefallen, ungewöhnlich, merkwürdig
stilisierenzu einer künstlerischen Gestaltung erheben, abbilden
SuperbiaLat. Stolz, eine der sieben Todsünden
Trauma, Plural: TraumataSchrecken, Verletzung
TristesseTraurigkeit

Personen

NameWerdegang
Alexander der Große (ca. 356-323 v. Chr.) Grieche, größter Eroberer aller Zeiten
Alighieri, Dante (1265-1321)Wichtigster italienischer Dichter und Philosoph
Hesse, Hermann (1877–1962)Deutsch-schweizerischer Schriftsteller. Die frühen Romane enthalten stark autobiografische Züge. Seit dem "Demian" (1919) bleibt der Gegensatz Geist-Leben/Natur hauptsächliches Thema: "Der Steppenwolf" (1927), "Narziss und Goldmund" (1930); Bildungsroman "Das Glasperlenspiel" (1943); volksliedhafte Lyrik. Nobelpreis für Literatur 1946, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1955.
Bosch, Hieronymus (ca. 1450-1516)Niederländischer Maler mit eigenwilligem Stil
Fromm, Erich (1900–1980)Deutscher Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe, der das Werk „Haben oder Sein“ verfasste.
Giotto (ca. 1267-1337)Italienischer Maler, der als der entscheidende Wegbereiter der italienischen Renaissance gilt
Gregor der Große (ca. 540 – 604)Von 590 bis 604 Papst, der als einer der bedeutendsten Päpste gilt und der jüngste der vier großen lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike ist
Paulus (gest. nach 60 n. Chr.)Spät berufener Apostel, der zum Völkerapostel wurde und als solcher bedeutende Missionsreisen durch Kleinasien und Griechenland unternahm. Auf Paulus gehen die sog. Paulusbriefe des Neuen Testaments zurück.
Pontikos, Evagrios (345-399)Christlicher Mönch, Asket und Schriftsteller, der einen der ersten Lasterkataloge aufstellte

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