"Wart schnell a mal!" Heimkehr in ein langsameres Leben
Wir gewinnen immer mehr Zeit. Doch was fangen wir damit an? Wir gewinnen Zeit und doch haben wir immer weniger davon.
Wir gewinnen immer mehr Zeit. Aber was fangen wir damit an? Wir gewinnen Zeit und doch haben wir immer weniger Zeit. Wir leben längst nicht mehr mit allen Sinnen, reduzieren unsere Wahrnehmungen auf die Augen, führen ein Leben der kurzen Augenblicke und doch entgehen uns die entscheidenden Wimpernschläge derer, die uns begegnen.
Der Schriftsteller Harald Grill spricht für sein Feature unter anderem mit einem blinden Jazzmusiker, der sich jedes Jahr mit einem blinden Freund trifft um im Bayerischen Wald zu wandern und sich absichtlich zu verlaufen. Er besucht das Meditationshaus St. Franziskus in Dietfurt, Leute an der Haltestelle oder am Bahnhof und im Wartezimmer eines Arztes
Grill geht es um Möglichkeiten eine ungeliebte Tugend namens Demut wiederzubeleben. Dazu folgt er folgt den Fährten eines langsameren, bewussteren Lebens. Sein Motto: Nur nicht die Geduld verlieren! Das (ungläubige) Staunen, das Kindern noch eigen war, können Erwachsene vielleicht wieder lernen. Es wird sie verändern und damit die Welt.