Ein Jahr Deutschlandticket Was läuft gut - was geht noch besser?
Seit einem Jahr gibt es das Deutschlandticket der Deutschen Bahn und viele Reisende haben die Möglichkeit genutzt, günstig und flexibel durch das ganze Land zu reisen. Wie fällt Ihre persönliche Bilanz aus?
Nachdem während der Pandemie kurzeitig ein 9-Euro-Ticket angeboten wurde, gibt es seit letztem Frühjahr das Deutschlandticket. Regionalzüge und öffentlicher Nahverkehr können damit im ganzen Bundesgebiet zum Festpreis von 49 Euro im Monat genutzt werden. Das soll es besonders attraktiv für Vielreisende machen und Menschen, die pendeln.
Hohe Nachfrage, geringer Preis
Wirft man einen Blick auf die Ticketverkäufe, dann lässt sich wohl von einem Erfolg sprechen: 20 Millionen Kunden haben es bisher gekauft. Momentan besitzen es mehr als elf Millionen Fahrgäste. Von Seiten der Verkehrsbetriebe gibt es jedoch Kritik: Das Deutschlandticket fülle die Züge in Bayern, aber kaum die Kassen. Denn alle, die vorher eine teurere Monatskarte hatten, sparten jetzt. Das Geld fehle den Betreibern nun, sagt zum Beispiel Bernd Rosenbusch. Er ist Geschäftsführer beim größten Verkehrsverbund Bayerns, dem Münchner MVV.
Das Tagesgespräch auf Bayern 2 und ARD alpha hat gefragt: Haben Sie das Deutschlandticket schon genutzt? Wie zufrieden sind Sie mit dem Angebot? Hat es bei Ihnen dazu geführt, dass Sie das Auto öfter stehen lassen und stattdessen in die Bahn steigen? Was könnte Ihrer Meinung noch verbessert werden? Können Sie die Kritik einiger Verkehrsunternehmen verstehen?
Zu Gast bei Moderator Stefan Parrisius war Prof. Andreas Knie, Mobilitätsforscher am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). Außerdem war Alexander Möller, Geschäftsführer ÖPNV im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, zugeschaltet.
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