Die Idee für den "Frauentag" hatte vor über 100 Jahren eine Frau: Die deutsche Frauenrechtlerin Clara Zetkin kämpfte 1911 dafür, dass Frauen in Deutschland wählen dürfen. Seitdem hat sich viel getan in Hinblick auf die Gleichstellung der Frau.

Alte Rollenbilder definieren die Frau als Hausfrau und Mutter, aber inzwischen ist es fast selbstverständlich, dass viele Frauen auch im Beruf Verantwortung übernehmen. Wie sehr spiegeln sich diese Bilder noch in unserem Alltag wider? Seit den Anfängen der Frauenrechtsbewegung hat sich schon einiges verändert. Die Zuständigkeit für die familiäre Care-Arbeit bleibt aber häufig trotzdem bestehen. Nach wie vor gibt es auch in Deutschland viele Frauen, die ihren Beruf aufgeben und sich um Haushalt und Familie kümmern. Sie zahlen kaum in die Rentenkasse ein. Das kann zu einer gefährlichen Abhängigkeit vom Partner führen.

Das Tagesgespräch auf Bayern 2 und ARD-alpha hat gefragt: Wie erleben Sie gesellschaftliche Gleichstellung der Frau im Alltag? Wo sehen Sie dringend Nachholbedarf? Was klappt Ihrer Ansicht nach gut? Hat sich mit der Rolle der Frauen auch die Rolle der Männer verändert? Wie weit ist die Gesellschaft auf dem Weg zur Gleichberechtigung vorangekommen, und wie unterscheidet sich moderner Feminismus von der Frauenbewegung früherer Jahrzehnte?

Zu Gast bei Moderatorin Stephanie Heinzeller war Astrid Siemes-Knoblich, Expertin für Gleichstellungsfragen. Außerdem war Martin Speer zugeschaltet. Er ist Autor, Aktivist und Berater für Geschlechtergerechtigkeit.

Was meinen Sie?

Rufen Sie an und diskutieren Sie mit im Tagesgespräch auf Bayern 2 und in ARD alpha! Unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800/ 94 95 95 5 sind wir immer werktags ab 11 Uhr für Sie erreichbar.

Sie können uns auch über WhatsApp und Signal einen Kommentar schicken, den wir dann gegebenenfalls in der Sendung zitieren. Die Nummer dafür ist die 0151/ 7 220 220 7.