Trotz Flutkatastrophen Verlieren wir die Klimakrise aus dem Blick?
Heftiger Regen und Überschwemmungen haben in weiten Teilen von Europa für Schlagzeilen gesorgt. Aber was folgt daraus? Wird ausreichend über die Zusammenhänge zwischen Extremwetter und Klimakrise gesprochen?
Ein Jahrhunderthochwasser – mal wieder. In weiten Teilen von Europa hat es heftig geregnet. Nun haben in den Hochwassergebieten von Polen über Tschechien bis nach Österreich die Aufräumarbeiten begonnen, die Lage entspannt sich nur langsam.
Die Zahl der Toten ist europaweit auf mindestens 23 gestiegen. Meldungen über schwere Überschwemmungen und Dauerregen gibt es heute auch aus Italien.
In Sachsen wird die Elbe ihren Hochwasserscheitel voraussichtlich am heutigen Nachmittag erreichen. Bayern ist einigermaßen glimpflich davongekommen. Ein Grund: eine für Mitte September ungewöhnlich niedrige Schneefallgrenze. Daher sind nicht sofort große Mengen Regenwasser in die Gewässer gelangt.
- Zum Artikel: Dauerregen in Bayern: Wo kam am meisten runter?
Extremwetter und Klimakrise – erkennen wir die Zusammenhänge?
Was folgt aus den vielen Meldungen zu Flutkatastrophen aus allen möglichen Orten? Wird auf angemessene Weise darüber gesprochen, dass die steigende Zahl der extremen Wetterereignisse auf Klimaveränderungen zurückzuführen ist? Welche Begriffe sind dafür überhaupt die richtigen? Klimawandel? Klimaerwärmung? Klimakrise? Worauf kommt es an?
Zu Gast im Studio bei Moderatorin Christine Krueger war der Kommunikationswissenschaftler Prof. Benjamin Krämer von der LMU München.
Außerdem waren mit dabei im Tagesgespräch: der Klimaforscher Prof. Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Nico Schulz, Bürgermeister von Osterburg in Sachsen-Anhalt. In seiner Kommune gibt es einen Bürgerrat, der Vorschläge zum Klimaschutz erarbeitet.
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